0

Die rechtliche Behandlung des Büchernachdrucks im Nürnberg des 17.Jahrhunderts

Ein Beitrag zur Frühgeschichte des Urheberrechts in Deutschland - Schriften zur Rechtsgeschichte 162, Schriften zur Rechtsgeschichte 162

Erschienen am 10.05.2013, 1. Auflage 2013
99,90 €
(inkl. MwSt.)

Nachfragen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783428138548
Sprache: Deutsch
Umfang: 489 S., Abb.
Format (T/L/B): 2.5 x 23.4 x 15.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Nach der bisherigen Meinung beginnt die Geschichte des modernen deutschen Urheberrechts frühestens im 18. Jahrhundert, als Rechtsgelehrte die Idee des geistigen Eigentums entwickelten. Vorher habe es kein Bewusstsein für den wirtschaftlichen Wert geistiger Leistung gegeben. Die schon früher existenten Schutzmittel gegen den Büchernachdruck, wie Druckprivilegien und Nachdruckverbote, werden überwiegend als gewerbliche Regelungen ohne urheberrechtlichen Gehalt verstanden. Für die vorliegende Arbeit hat der Autor zahlreiche neu aufgefundene Quellen ausgewertet, die nahe legen, dass diese Meinung teilweise revidiert werden muss. Er zeigt, dass das real praktizierte Autoren- und Verlegerrecht schon im 17. Jahrhundert von einem deutlichen Urheberrechtsbewusstsein geprägt war und erstaunliche Parallelen zur Idee des geistigen Eigentums aufwies. Die Arbeit kommt am Beispiel Nürnbergs zu dem Schluss, dass die wahren Schöpfer der Idee des geistigen Eigentums nicht Rechtstheoretiker des 18., sondern Autoren, Verleger und praktisch arbeitende Juristen des 17. Jahrhunderts waren.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Duncker & Humblot GmbH
Anne Fiedler
info@duncker-humblot.de
Carl-Heinrich-Becker-Weg 9
DE 12165 Berlin

Leseprobe

Leseprobe