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Es gibt nur die Kunst, die Liebe und den Tod. Dazwischen gibt es nichts

Die Tagebücher 1951-1990

Erschienen am 21.10.2024
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783446277441
Sprache: Deutsch
Umfang: 1712 S.
Format (T/L/B): 4.7 x 21 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Literatur hat etwas mit Leben zu tun. Literatur allein ist nichts. - Die wilden Künstlertagebücher von Horst Bienek Als Kritiker, Romancier, Lyriker war Horst Bienek eine bestimmende Figur im Kulturbetrieb. Vierzig Jahre führte er Tagebuch. Es ist das wilde, pikareske Epos eines Getriebenen und liest sich wie der Roman seines Lebens: Mitreißend und lebendig schreibt er über Literatur, Kunst und Musik und über seine Sex-Ausflüge in die Klappen und Schwulenlokale, zwischen Lebenslust und Enttäuschung. Er trifft die Größen seiner Zeit, von Borges bis Yourcenar und begegnet den Protagonisten der Nachkriegsliteratur, von Reich-Ranicki bis Joachim Kaiser, von Bachmann bis Frisch. Ein Künstlertagebuch von radikaler Offenheit, ein großes Gesellschaftspanorama und seine ganz persönliche Lebensgeschichte.

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Carl Hanser Verlag GmbH & Co.KG
info@hanser.de
Kolbergerstr. 22
DE 81679 München


Autorenportrait

Horst Bienek, 1930 in Gleiwitz (heute Gliwiee) geboren, wurde unmittelbar nach dem Krieg zum Demontagearbeiter zwangsverpflichtet. Ein Jahr später zog er nach Köthen/Anhalt. Nach demAbitur volontierte er bei der Tagespost in Potsdam, 1951 wurde er in die Meisterklasse Bertolt Brechts am Berliner Ensemble aufgenommen. Noch im selben Jahr wurde er verhaftet und nach langer U-Haft zu 25 Jahren Zwangsarbeit in der Sowjetunion verurteilt. 1955 wurde Bienek amnestiert, ging in die Bundesrepublik, arbeitete zunächst beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt, danach als Lektor und schließlich als freier Schriftsteller in München, wo er 1990 starb.

Rezension

»Es ist ein brisantes, zumutungsvolles, faszinierendes Werk, wie es in der deutschen Literatur nicht seinesgleichen hat. … 1990 stirbt Horst Bienek, nicht lange nach den Ehrungen zum sechzigsten Geburtstag. 35 Jahre später erreicht uns sein Tagebuch – ein grandioses Werk, prallvoll mit Leben, Liebe, Lust und Literatur.« Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.03.25 »Horst Bieneks Tagebücher sind eine dichte Milieustudie.« Helmut Böttiger, Deutschlandfunk, 12.01.25 »Ein radikal ehrliches, im wahrsten Wortsinn verstörendes Lebenszeugnis.« Marko Martin, Welt am Sonntag, 08.12.24 »Das Maß an schonungsloser Direktheit, mit dem Bienek aus den Maschinenräumen seines Denkens und Fühlens berichtet, ist immens ... Seine in ihrer brutalen Offenheit großartigen, und nun erstmals vollständig veröffentlichten ›Tagebücher‹ bringen ihn uns auf faszinierende Weise näher.« Peter Henning, SR Kultur, 26.11.24

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