Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783446281318
Sprache: Deutsch
Umfang: 272 S., 7 s/w Illustr., 7 Illustr.
Format (T/L/B): 2.5 x 21 x 13 cm
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Das jüdische Dilemma zwischen Assimilation und Eigenständigkeit - von der Aufklärung bis heute Die Deutschen lieben Nathan. Doch Lessings Bühnenfigur konnte die Hoffnung, dass es eines Tages keine Rolle mehr spielen würde, ob jemand Jude sei, nicht erfüllen. Und als Hannah Arendt 1959 den Lessing-Preis entgegennahm, sprach sie sich in ihrer Dankesrede ausdrücklich gegen diese Idee der Assimilation aus, die am Ende zum Verschwinden jüdischer Identität führen würde. Das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie konnte seit der Aufklärung nicht aufgelöst werden - auch der Staat Israel steht in dieser Spannung zwischen säkularer und religiöser Identität. Natan Sznaider ist überzeugt, dass dieser Widerspruch nie verschwinden wird. Was spricht dagegen, ihn zu akzeptieren und anzuerkennen, dass wir immerhin als Ungleiche gleich sind?
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Rezension
"Eine in jeder Hinsicht atemberaubenden Studie." Tessa Szyszkowitz, Falter, 16.10.24
"Das beste Buch, das seit dem 7. Oktober erschienen ist." Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk, 07.10.24
"Ein furios argumentiertes Buch ... Die Lektüre von Natan Sznaiders Buch hinterlässt die Lesenden aufgewühlt." Ronald Pohl, Der Standard, 02.08.24
"Natan Sznaider versucht nicht, Widersprüche aufzulösen, sondern plädiert dafür, sie zu ertragen." Paul Bentin, Jüdische Allgemeine, 01.08.24
"Eine erhellende Erzählung von 250 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte." Gerrit ter Horst, Tagesspiegel, 30.07.24
"Beeindruckend ... Ein überaus kluges und ernstes Buch." Arno Orzessek, rbb3, 24.07.24
"Fesselnd zu lesen." Joachim Käppner, Süddeutsche Zeitung, 23.07.24