Beschreibung
Der siebte Band der Martin-Schlosser-Chronik "Eine Zeitreise von proust'schen Ausmaßen." NDR Oldenburg im Frühjahr 1988: Martin Schlosser jobbt als Hilfsarbeiter in einer Spedition und versucht sich als Schriftsteller zu etablieren. Vorläufig langt es allerdings nur zu kleinen Beiträgen für das Stadtmagazin Diabolo und die Literaturzeitschrift Der Alltag, deren Berliner Redakteur Michael Rutschky dem jungen Autor wohlgesinnt ist. Martins Freundin Andrea plagt sich währenddessen als Praktikantin in einem Jugendzentrum ab und träumt von einem freieren und lustigeren Leben in einer schöneren Wohnung, die zur Abwechslung auch mal ein Badezimmer haben sollte. In Meppen, wo Martin aufgewachsen ist, setzt sich ungemildert der Ehekrieg zwischen seinen Eltern fort. Aber dann kommt vieles in Bewegung - in Meppen, in Oldenburg und nicht zuletzt in der Weltpolitik. Nach gut zwei Jahren hat sich das Leben des Erzählers zu seiner Verblüffung grundlegend geändert.
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Hersteller:
Hoffmann und Campe Verlag GmbH
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Harvestehuder Weg 42
DE 20149 Hamburg
Autorenportrait
Eva Herman, geboren 1958 in Emden. Ihre Laufbahn begann sie 1985 beim Bayerischen Rundfunk, wo sie zahlreiche Radio- und Fernsehsendungen moderierte. Sie veröffentlichte das Sachbuch "Fernsehfrauen in Deutschland" und, bei Hoffmann und Campe, die Romane "Dann kamst du" und "Aber Liebe ist es nicht".
Rezension
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»Es ist ein unglaubliches literarisches Großprojekt, an dem der Schriftsteller und Übersetzer Gerhard Henschel seit inzwischen 15 Jahren arbeitet.«
»Gerhard Henschels Chronikromane werden von Literaturkritikern gerühmt wegen ihrer dokumentarischen Erzähltechnik mit großer sprachlicher Ausdrucksform und psychologischem Geschick, mikroskopisch in die Vergangenheit einzutauchen.«
»Es gibt hierzulande keinen Autor, der mit derartiger Konsequenz für seine Generation das schreibt, was Walter Kempowski für seine Generation mit der "Deutschen Chronik" vorgelegt hat.«
»Henschels große Kunst besteht darin, die Dinge des Alltags mit dem Geschehen jenseits des Oldenburger Küchenfensters zu mischen.«
»Wer einen Martin-Schlosser-Roman aufschlägt, zehn, zwölf Seiten liest und nicht mindestens einmal laut auflacht, hat irgendetwas falsch gemacht.«
»Diese Romane entfalten ein ungeheures Suchtpotenzial, vielleicht gerade weil hier das Gewöhnliche so gekonnt ausgestellt wird (...) Erzählt wird von all dem mit der für Henschel so typischen Komik.«
»Aber auch wer erst jetzt mit dem Arbeiterroman einsteigt, wird von der Lektüre fortgetragen wie von einer sanften, unbemerkten Meeresströmung.«
»Bei diesem autobiographischen Großprojekt ist nach dem Buch auch immer vor dem Buch. Der Einstieg in die neue Folge funktioniert dabei meist ganz umstandslos.«
»Biograph der Babyboomer: Ein radikales autobiographisches, maßloses Erinnerungsprojekt, ein Panorama Deutschlands.«
Inhalt
Cover
Titelseite
Arbeiterroman
»Fernsehzeitung brauch ich aber [...]
Im Zweiten kuckten wir [...]
»Was du brauchst, das [...]
Pastor Schildt verlas etwas [...]
Über Gerhard Henschel
Impressum