Beschreibung
Ein fantastisches Wintermärchen vom großen russischen Stilisten Vladimir Sorokin Was beginnt wie eine Erzählung aus dem 19. Jahrhundert, entpuppt sich als fantastische Irrfahrt durch das ländliche Russland einer nahen Zukunft. Der Landarzt Garin will so schnell wie möglich in den Ort Dolgoje, um die Menschen dort gegen eine rätselhafte Krankheit zu impfen, die jedenInfizierten zum Zombie macht. Doch es herrscht Schneesturm, Garins Pferde sind erschöpft, und so heuert er den einfältigen Brotkutscher Kosma an, dessen Schneemobil von winzigen Pferden gezogen wird. Und so beginnt seine Reise in eine Märchenwelt mit Ingredienzien einer Hochtechnologiegesellschaft. Eingebettet in den erzählerischen Kosmos von Tolstoi, Tschechow und Gogol, versetzt 'Der Schneesturm' ein grotesk-imaginäres Russland in den Abgrund zwischen den Zeiten - ein zugleich heiteres wie verstörendes Buch, das von der Kritik einhellig gefeiert wurde und einmal mehr Sorokins herausragende Stellung unter den zeitgenössischen russischen Schriftstellern untermauert. 'Hier tut sich die Seele auf. Man legt das betörend schöne, hintergründige und schonungslos kritische Buch nicht mehr aus der Hand, liest es in einem Zug durch.' Die Welt
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Autorenportrait
Vladimir Sorokin, 1955 geboren, gilt als der bedeutendste zeitgenössische Schriftsteller Russlands. Er wurde bekannt mit Werken wie 'Die Schlange', 'Marinas dreißigste Liebe', 'Der himmelblaue Speck'. Bei KiWi erschienen zuletzt die Romane 'Der Schneesturm', 'Telluria', die Literaturgroteske 'Manaraga' und der Erzählungsband 'Die rote Pyramide'.
Rezension
»Mit sardonischem Witz, deftigem Sarkasmus, auch zarter Ironie zieht Sorokin alle Register der Weltliteratur [...].«
»Sorokins eigener Stil [...] beschreibt die allgemeine Orientierungslosigkeit angemessener als die realistische Erzählprosa von Puschkin bis Tschechow.«
»Sicher eines von Vladimir Sorokins besten Büchern.«
»Vladimir Sorokin wird immer besser. [...] Es ist schön zu lesen, wie er Verqueres, immer wieder Verblüffendes, in der weißen Watte von Erzählkonvention und Schnee präsentiert [...].«
»Sorokins jüngstes [...] im Erzählton des neunzehnten Jahrhunderts geschriebenes Werk ist eine Hommage an die Klassik, die sich zugleich nach vorne weiterspinnt.«
» Der Schneesturm ist ein eiskalter Sommercocktail voller Denkimpulse – eine wunderbare Abkühlung in der Hitze des Alltags.«
»[...] ein phantastisches Meisterwerk [...]. Man legt das betörend schöne, hintergründige und schonungslos kritische Buch nicht mehr aus der Hand, liest es in einem Zug durch.«
Leseprobe
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Schlagzeile
Ein fantastisches Wintermärchen vom großen russischen Stilisten Vladimir Sorokin