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Platzhirsch

Ein Alpen-Krimi, Alpen-Krimis 5, Irmi Mangold und Kathi Reindl ermitteln

Erschienen am 14.04.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783492305020
Sprache: Deutsch
Umfang: 336 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 18.7 x 12.2 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Piper Verlag GmbH
Mark Oliver Stehr
info@piper.de
Georgenstraße 4
DE 80799 München

Autorenportrait

Nicola Förg, gebürtige Oberallgäuerin, hat in München Germanistik studiert und lebt heute mit ihrer Familie sowie mehreren Ponys, Kaninchen und Katzen auf einem Anwesen in Prem. In ihrer Kriminalserie schickt die Bestsellerautorin das Kommissarinnenduo Irmi Mangold und Kathi Reindl an alpine Tatorte, die ihr auch als Reise- und Skijournalistin wohl bekannt sind.

Rezension

»Ein neuer vergnüglicher Krimi rund um das Ermittlerinnen-Duo.«

»Die Mörderjagd ist gut gemachtes, unterhaltsames Krimi-Handwerk, das auch nicht jagenden Fans des Genres einen spannenden Kamin-Abend bescheren wird. Lesenswert.«

»Spannend, geradezu investigativ und sehr lesbar.«

»Absolut empfehlenswert und sorgt für unterhaltsame Lesestunden.«

»komplex und hochspannend«

»Mit ›Platzhirsch‹ ist es Nicola Förg gelungen, das Schicksal der Schwabenkinder und aktuelle Umweltpolitik in einem spannenden Krimi zu verflechten.«

»Spannend und klug konstruiert.«

»Nicola Förg ist mit ›Platzhirsch‹ ein Krimi gelungen, der nicht an der Oberfläche bleibt, sondern die Tiefen dieses seit Jahren kontrovers diskutierten Themas ›Jagd kontra Tierschutz‹ erreicht.«

»Nicola Förg in Hochform: Spannend, unterhaltsam, viel Lokalkolorit und dazu eine bewegende Schilderung des harten Schicksals der sog. ›Schwabenkinder‹.«

»Zünftig und wenig zimperlich! (...) Genial...«

»Ein unterhaltsames und entspannendes Lesevergnügen.«

»Sie verstrickt spannenden Stoff in einem unterhaltsamen Fall.«

»Förg verwebt geschickt diverse Handlungsstränge ineinander, baut alte Familiengeschichten genauso ein wie die Dauerdebatte um den Wildverbiss in Wäldern.«

»Die Autorin paart gekonnt Witz und Spannung. "Platzhirsch" bietet beste Unterhaltung unter weiß-blauem Himmel und ist wahrlich auch für Deutsche geeignet, die nördlich des Weißwurst-Äquators leben.«

»Geschichts-, Politik- und Umweltbewusstsein, fein verpackt in einer spannenden Krimihandlung - das kommt richtig gut.«

»Unterhaltungslektüre mit Witz und Charme.«

»Unterhaltungslektüre mit Witz und Charme.«

»Lässt sich flott lesen, ist im besten Sinne Unterhaltung, und als jagdlicher Leser muss man sich nicht ständig über schlecht recherchiertes Halbwissen zum Thema Jagd ärgern. Das hat heute schon Seltenheits- und dementsprechend hohen Stellenwert.«

»Wie gewohnt hat die Allgäuerin Nicola Förg gut recherchiert und einen spannenden Krimi geschrieben.«

»Ein wirklich witziges Buch, das Einblick gibt in das Leben in einem engen, finsteren Tal. Ideal für den Urlaub, welchen auch immer.«

Schneewittchen ist schon tot.

Leseprobe

PROLOG   Es herrschte jene Stille, die nur der Morgen herbeizaubert. Ein paar Vögel irgendwo in den Bäumen begrüßten den Tag, die Wiesen atmeten Feuchte, und die flache Sonne stand noch hinter den Fichten. Früher war Irmi ein Morgenmuffel gewesen - sie hatte es gehasst, in einer Landwirtsfamilie aufzuwachsen, denn dort hatte man stets zu unchristlichen Zeiten aufstehen müssen. Mittlerweile liebte sie den Morgen, er war die einzige unschuldige Zeit des Tages. Die Zeit des klaren Blicks. Auch Irmis Abende waren häufig still, aber sie hatten meist etwas Bleiernes an sich. Ihnen war ein Tag vorhergegangen, der Körper und Geist strapaziert hatte. Nur der Morgen war unschuldig und rein, bevor die Menschen dem Tag mit ihrer Unzulänglichkeit, ihrem Hass und ihren Verzweiflungstaten die Unschuld raubten. Aus dem Wald traten vier Rehe, eins davon war der kleine Rehbock, den Irmi insgeheim Hansi getauft hatte. Er hob den Kopf und sah herüber. Lange. Dann senkte er die glänzende schwarze Nase und begann zu fressen. Die so eleganten und filigranen Tiere zogen langsam über die meerglatten Weiten am Rande des großen Moors. Sie waren grau, denn sie trugen noch ihr Winterkleid. Bald schon würden sie fürchterlich zerrupft aussehen und ins Braune wechseln. Im Wald würden ganze Fellbüschel liegen, und die Rehe würden ihre Hälse verdrehen, um sich das juckende Fell vom Rücken zu knabbern. Anfang März war es schon einmal ungewöhnlich warm gewesen, doch es war die typische oberbayerische Rache gefolgt: Es hatte wieder geschneit, und zwar zuhauf. Der kurze Versuch mit aufgekrempelten Jeans war ganz schnell wieder den gefütterten Gummistiefeln und den Fleecejacken gewichen. Heute Morgen hatte es auch nur zwei Grad plus, aber der Frühling schien irgendwo zu kauern und nur darauf zu warten, dem Weiß den Kampf ansagen zu dürfen. Diese ganze Jahreszeit war so unschuldig und optimistisch. Die Rehe mussten etwas gehört haben, denn sie standen auf einmal starr wie Statuen da. Bernhard kam drüben aus dem Stall und ging über den gekiesten Vorplatz zum Haus hinüber. Hansi senkte als Erster wieder den Kopf - von diesem trampeligen Menschen drohte ihm keine Gefahr. Irmi fröstelte, aber sie konnte sich so schwer vom Anblick der Tiere lösen. Plötzlich ruckten sie wieder mit den Köpfen. Rannten eine kurze Strecke, hielten inne. Der kleine rabenschwarze Kater kam wie ein Gummiball über die Wiesen gehüpft - in himmelhohen Sprüngen. Hansi schüttelte den Kopf, als wolle er den Kater für diese Energieverschwendung rügen. Schließlich hatte er Irmi erreicht, strich um ihre Beine und schüttelte vorwurfsvoll und angewidert die nassen Pfoten. Irmi lächelte und schenkte den Rehen einen letzten, fast wehmütigen Blick. Den Kater im Gefolge ging sie hinein. Der Frieden eines Morgens war so kurzlebig. Auch der Friede des Frühlings wurde viel zu schnell von den donnernden Sommergewittern abgelöst, und die Rehe würden schon bald unter den Beschuss derer geraten, die um ihre Bäume fürchteten. Viele der Kitze würden die Mähmassaker nicht überleben. Der Friede für Tiere war so fragil. Jeder Friede war so anfällig für Störungen.   Es dröhnte, als würde jemand eine Lawine absprengen, und Sophia rief lachend: 'Du klingst wie Dumbo, wenn du so trötest!' 'Sehr witzig!', maulte Kathi wütend und nieste erneut. Das wiederum trieb das Soferl zu einem wahren Lachkrampf, sie wollte sich ausschütten vor Lachen, doch was sie dann tatsächlich verschüttete, war der Kakao, der den alten Holztisch flutete. Sophia sprang zwar sofort auf, um Küchenkrepp zu holen, aber die Flutwelle hatte schon die Tischkante erreicht und stürzte als brauner Wasserfall auf Kathis Jeans. 'Du blöde Nuss!', brüllte Kathi und rannte unter Niesen die Treppe hinauf. Dort schälte sie sich aus der engen Jeans, feuerte sie neben das Bett und fingerte ein Papiertaschentuch aus der Packung am Nachttisch. Da lag draußen noch meterhoch Schnee, da zogen die Tourengeher in Karawanen zu Berge - und sie hatte Heusch

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Schneewittchen ist schon tot.

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