Beschreibung
9. Oktober, 9. November, diese Daten des Jahres 1989 haben sich uns eingebrannt. Der 4. November wird oft vergessen. Dabei demonstrierten an diesem Tag 500 000 Menschen auf dem Berliner Alexanderplatz. Auf der Rednerliste der Kundgebung stand eine bis dahin völlig undenkbare Mischung: Neben Christa Wolf und Stefan Heym, Ulrich Mühe und Jan Josef Liefers sprachen auch Gregor Gysi und Lothar Bisky, Ex-Stasi-General Markus Wolf und Politbüromitglied Günter Schabowski. Eine neue DDR schien möglich. Doch nach dem Mauerfall verlief die unwahrscheinliche Versammlung in alle Richtungen. Aus Erinnerungen und Gedanken aller Beteiligten (und ihrer Nachkommen) fügt Patrick Bauer das faszinierende Panorama eines großen Tages in der deutschen Geschichte zusammen.
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Autorenportrait
Patrick Bauer, Jahrgang 1983, wuchs in Berlin auf. Heute lebt er als Reporter des Magazins der Süddeutschen Zeitung mit seine Familie in München.
Rezension
Glänzend recherchiert.
Es ist Bauer auf faszinierende Weise gelungen, aus den persönlichen Erlebnissen vieler Menschen ein schlüssiges Bild zu komponieren. Eines, in das er die Folgen klug und sensibel eingeschrieben hat. Eines, das vielleicht wehmütig, aber nicht hoffnungslos macht.
Ein äußerst wichtiges und ungemein spannend geschriebenes Buch.
Das Buch liest sich wie eine gute Reportage, ist aber faktisch Literatur. Fesselnd.
Eine Geschichtsstunde, die Spaß macht!
Einer der schönsten Nachrufe auf jenes kleine Land, das einfach nicht zu retten war.
Erzählt wird von den Rednern und deren Schicksalen, was in einer romanhaft literarisierten Form geschieht, viel Privates findet statt, Gedanken und Seelenzustände werden ausgebreitet. Das liest sich eingängig.
Als ob es gestern geschehen wäre – ein faszinierendes Buch über einen Tag, an dem Geschichte geschrieben wurde, mit Einblicken, die auch für mich überraschend sind.
Leseprobe
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Schlagzeile
Es schien ein Anfang. Es wurde ein Ende. Doch die Menschen, die den Traum träumten, sind noch da.