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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783498064440
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Format (T/L/B): 2 x 19.5 x 12 cm
Einband: Leinen

Beschreibung

In 80 Tagen aus dem Bett - Sargnagel kommt aus dem Internet und ist, mit Ausnahme von Rainald Goetz und seinem Online-Tagebuch 'Abfall für alle', die erste deutschsprachige Autorin, die im Netz eine Form für sich gefunden hat, die passt, als Literatur funktioniert und über die bisherigen Kanäle ein großes Publikum erreicht. Stefanie Sargnagel schreibt radikal subjektiv und sehr weise über das sogenannte einfache Leben, über Feminismus, über Aussichtslosigkeit und Depression. Stefanie Sargnagel gibt sich wortkarg, gerät aber doch immer wieder ins Erzählen, zeichnet zwischendurch auch mal was, sprengt alle Genregrenzen und erreicht auf nie betretenen Pfaden etwas, das man nicht Roman nennen muss, um davon gefesselt zu sein. Das ist oft zum Brüllen komisch und manchmal tragisch. Ihre Texte sind wie ein Gipfeltreffen zwischen Christine Nöstlinger und Heinz Strunk, aus denen beide mit einem Mordskater hervorgehen. 'Ich bin ja jetzt Autorin, und mit jedem Euro, den ich dadurch verdiene, wird mein inneres Poesievögelchen schwächer. Es schluckt die Münzen gierig, bis es nicht mehr fliegen kann, weil sie so schwer sind, und so landet es Flügelschlag für Flügelschlag auf dem Boden der Realität, auf dem es keine Phantasie gibt, nur Hundekot, Energydrinks und Umsatzsteuern. Mit jedem Satz, den ich für Bezahlung schreibe, erlischt in mir ein kleiner, lieber Stern. Lohnarbeit ist Demütigung, immer und ausnahmslos. Ich möchte nicht arbeiten, ich möchte meine Zeit mit Nichtstun verbringen, ich bin eine Außerirdische, ich bin der Mondmann, ich will mir alles in Ruhe anschaun hier auf der Erde. Ich möchte lieber Gelehrte sein, nur ohne die anstrengende Leserei oder ich möchte Asketin sein, aber ohne den ganzen Verzicht. Zu erzählen habe ich auch nichts mehr außer: '

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Hersteller:
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Autorenportrait

Stefanie Sargnagel, geb. 1986, studierte in der von Daniel Richter angeleiteten Klasse der Akademie der Bildenden Künste Wien Malerei, verbrachte aber mehr Zeit bei ihrem Brotjob im Call-Center, denn: 'Immer wenn mein Professor Daniel Richter auf Kunststudentenpartys auftaucht, verhalten sich plötzlich alle so, als würde Gott zu seinen Jüngern sprechen. Ich weiß nie, wie ich damit umgehen soll, weil ich ja Gott bin.' Seit 2016 ist sie freie Autorin - und verbringt seitdem mehr Zeit bei ihrem Steuerberater. Sie erhielt den BKS-Bank-Publikumspreis beim Wettbewerb zum Ingeborg-Bachmann-Preis 2016. Ihre beiden Bücher Statusmeldungen und Dicht waren Bestseller, Statusmeldungen wurde für das Kino verfilmt.

Rezension

Ein Highlight: kurze Texte, die zwischen Alltäglichkeit, Überspitzung und Arroganz changieren.

Das ist lustig, derb und manchmal recht böse, das ist in die Gegenwart hineingeschrieben.

Dass es sowas noch gibt, ich glaub's nicht! Ein wirklich neuer Ton in der Literatur: hier ist er.

Stefanie Sargnagel ist die wichtigste österreichische Autorin des 21. Jahrhunderts.

Eine der mutigsten Stimmen in Österreich.

Sargnagel erzeugt in ihrem noch dazu famos lustigen Text genau jene Dringlichkeit, die sie zu unterlaufen vorgibt.

Eine kluge, scharfe Beobachterin unserer Zeit. Radikal, nachdenklich, böse, poetisch , witzig.

Statusmeldungen ist ein Buch auf der Höhe unserer vernetzten Zeit - ist Literatur, die gleichzeitig Nähe sucht und auf Distanz geht und einen sehr trockenen Humor pflegt.

Eine Chronistin unserer Zeit in der Pubertät, mal radikal, mal nachdenklich und oft einfach ziemlich komisch.

Eine unterhaltsame Lektüre zwischen Autofiktion und Digitalpoesie, zwischen Künstlerroman und Momentaufnahme.

Sargnagel hören entspräche Blues hören.

Sargnagel wird mit jedem Buch besser.

Eine extrem kluge Göre. Ernsthaft witzig.

Eine der aufregendsten Autorinnen Österreichs.

Große Klappe! Gutes Buch.

Genial und komisch.

Sargnagel in ihren Kurztexten beim Leben zuzuschauen, macht unglaublichen Spaß. Ihr Sinn fürs Detail ist unbestechlich, ihr Blick auf die Welt gnadenlos und gleichzeitig liebevoll.

Ödön von Horváth oder Elfriede Jelinek haben die Gebackn-Brathändel-Mentalität ihrer Landsleute mit schwarzgalligem Humor auseinandergenommen. Bei ihrer Nachfolgerin geraten nun neue Medien und Coachings ins Visier.

Nietzsche fürs Social-Media-Zeitalter: Man kann Statusmeldungen zur Hand nehmen, wenn man gerade mal wieder an der Welt leidet und aufgeheitert werden oder noch trauriger sein will.

Mit Witz und Melancholie trifft sie den Blues einer ganzen Generation von Schatzsuchern und Träumern, von Jobvagabunden und Freigeistern.

Alles ist im Fluss.

Stefanie Sargnagel? Die Dame, die zu den pointiertesten Sprachgewalten der Gegenwart zählt.

Anarchisch, fröhlich, frei.

Rotkäppchen, Großmutter und böser Wolf in einem. Angriffslustig und weise zugleich.

Es gibt derzeit kaum eine gehypte Jungautorin, die so traurig, aktuell und witzig ist.

Eine Meisterin der Selbstironie.

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