Beschreibung
Berlin, Anfang der 1950er Jahre. Der Zweite Weltkrieg hat tiefe Wunden gerissen. Auch der Bahnhof Friedrichstraße wurde teilweise zerstört, beim Wiederaufbau ist Roberts Expertise gefragt. Lilli, Luises Tochter, ist schwanger und bekommt Zwillinge. Ihre beiden Töchter zieht sie alleine groß. Anne und Carla wachsen im Ost-Berlin der Nachkriegszeit auf. Die Friedrichstraße wird zum Grenzbahnhof zwischen Ost und West, der angrenzende 'Tränenpalast' zum Sinnbild der deutsch-deutschen Trennung. Für die Zwillinge ist das Ganze lange nur wie ein Spiel. Sie machen sich einen Spaß daraus, in gleicher Kleidung die Grenzer zu narren, bis Carla Ernst macht und beschließt, in den Westen zu fliehen.
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Autorenportrait
Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem Romandebüt 'Die Tochter des Salzsieders' ist sie eine der bekanntesten deutschen Autorinnen historischer Romane. Beide Bände ihrer Erfolgsreihe 'Die Charité' standen in den Top 10 der Bestsellerliste und verkauften sich insgesamt über 200.000-mal. Zuletzt begeisterte die Verfilmung ihrer Jugendbuchserie 'Die Erben der Nacht' zahlreiche Zuschauer.
Rezension
Ein sehr bewegendes Buch über die Nachkriegszeit in Berlin!
Alleine schon die detailreiche Darstellung der Schauplätze und Gegebenheiten verdient eine Auszeichnung.
Ein sehr gut recherchierter, historischer Roman mit Berliner Lokalkolorit, viel Dramatik, Liebe und schwierigen Partnerkonstellationen, der mich sehr gut unterhalten hat. Schade, dass es keinen weiteren Band der Saga mehr gibt!
Der krönende Abschluss dieser sehr tiefbewegende Familiengeschichte.
Ein sehr eindrücklicher Einblick in die politische Situation und das Leben der Bürger in der DDR, gut recherchiert und bedrückend anschaulich geschildert, fesselnd und informativ!