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Autorenportrait
Fernando Aramburu wurde 1959 in San Sebastián im Baskenland geboren. Seit Mitte der achtziger Jahre lebt er in Hannover. Für seine Romane wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Premio Vargas Llosa, dem Premio Biblioteca Breve, dem Premio Euskadi und zuletzt, für 'Patria', mit dem Premio Nacional de la Crítica, dem Premio Nacional de Narrativa und dem Premio Strega Europeo. 'Patria' wurde als Serie für HBO verfilmt. Willi Zurbrüggen, geboren 1949 in Borghorst, Westfalen. Er übersetzte u. a. Antonio Muñoz Molina, Luis Sepúlveda, Rolando Villazón und Fernando Aramburu aus dem Spanischen. Ausgezeichnet mit dem Übersetzerpreis des spanischen Kulturministeriums, dem Johann-Friedrich-von-Cotta-Literatur- und Übersetzerpreis und dem Jane Scatcherd-Preis.
Rezension
Eine in jeder Zeile lesenswerte, begeisternde, mal skurrile, mal surreale, mal witzige und immer warmherzige Feier des Lebens.
Eine tiefgründige, humorvoll-satirische Abrechnung mit der Oberflächlichkeit und der Kommunikationsunfähigkeit... Wer bis ins kleinste Detail durchkonstruierte und nie in Albernheiten abgleitende Satire liebt, wird Fernando Aramburos Roman verschlingen.
Fernando Aramburus über 800 Seiten dicker Roman liest sich wie Honigmilch mit Pfeffer, flüssig und amüsant zwar, aber durchsetzt mit unerwarteter Schärfe, und keine Minute langweilig.
Ein ebenso kluger wie vergnüglicher Countdown zum Selbstmord... Der Weg zum Tod wird zur Ode an das Leben und gibt tiefen Einblick in das Spanien der Post-Franco-Ära.
Aramburu hat nicht nur eine gute Story, er hat unzählige Geschichten parat. Und er will sie uns alle erzählen... Es bleibt spannend bis zum Schluss.
Aramburus Roman weitet sich zum Gesellschaftsporträt… Er schaut darauf, wie Menschen sich zu- und miteinander verhalten, was sie antreibt. So entsteht ein vielschichtiges, nuancenreiches Bild des heutigen Spanien.
Ein melancholischer, trotzdem hoch komischer Roman mit schelmischen Elementen.
Eine gelungene, intelligente und sehr vergnügliche Lektüre.
Dieser Autor und sein Erzähler interessieren sich nicht für Programme und Ideologien. Aramburu schaut darauf, wie Menschen sich zu- und miteinander verhalten, was sie antreibt. So entsteht ein vielschichtiges, nuancenreiches Bild des heutigen Spanien.
Aramburu führt uns in die Tiefen einer gewöhnlichen menschlichen Seele, fast so wie sein kürzlich verstorbener Landmann Javier Marías.