Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation
Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben, Gesellschaft - Ethik - Religion 23
Erschienen am
08.03.2024, 1. Auflage 2024
Beschreibung
Die globale Flüchtlingssituation ist keine akute Krise, sondern ein stabiler Zustand, der Zerstörung, Unsicherheit und Perspektivlosigkeit perpetuiert. Die theologische Menschenrechtsethik wie Menschenrechtsphilosophie überhaupt sieht sich angesichts dessen grundlegend herausgefordert: Woran scheitert die Instituierung durchsetzungsfähiger Menschenrechte? Inwiefern hängt das Problem der Durchsetzung der Menschenrechte mit dem Problem ihrer normativen Grundlegung zusammen? Und welche Perspektiven haben religiöse und theologische Motive für eine weiterführende Diskussion zu bieten? In Auseinandersetzung mit der in den vergangenen Jahren aufs Neue entzündeten Debatte um das "Recht, Rechte zu haben" (Hannah Arendt) fragt die vorliegende Studie nach der Möglichkeit theologischer Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation und sondiert Ansätze und Perspektiven aus theologischer Ethik, Sozialphilosophie und politischer Theorie.
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Autorenportrait
Josef M. Könning hat Katholische Theologie mit dem Schwerpunkt Christliche Sozialethik in Münster und Tübingen studiert. Vier Jahre lang war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Seit April 2022 ist er als Bildungsreferent in der Erwachsenenbildungsstätte Haus Ohrbeck, u. a. mit dem Schwerpunkt Menschenrechtsbildung tätig.