Beschreibung
In einer gehärteten Sprache außerhalb aller Moden sucht Lutz Seiler nach dem Essentiellen, nach den Spuren unseres Herkommens. Seine Gedichte rufen die dunklen Seiten unseres Daseins auf, graben tief im Vergangenen, legen dessen Schichten frei. Lutz Seilers Gedichte sind 'Erkundungen der Kindheitslandschaften zwischen Abraumhalden und paramilitärischen Formierungen, sie überzeugen durch ihre Intensität der sinnlichen Ausdruckskraft und ihre vielschichtige Bilderwelt. Seine ganz eigene, suggestive Stimme eröffnet einen glaubwürdigen poetischen Raum, wie er in der Gegenwartsdichtung selten zu finden ist', heißt es in der Begründung zur Verleihung des Kranichsteiner Literaturpreises 1999 an den Autor.
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Autorenportrait
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Rezension
»Seilers Kunst ist dies Dazwischen, das ein Geheimnis bleibt, solange es einem nicht gelingt, die Gedichte ›begehbar‹ zu machen, sie als Evokationen zu lesen, als gedämpfte Schläge an eine innere Glocke und Aufforderung, sich als Ameise durch die eigenen Schallbezirke zu bewegen.«
»Dieses schmale, großartige Buch ist wie eine Muschel: ein Stück Deutschland ist darin eingeschlossen und rauscht.«
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