Beschreibung
'Wir müssen unsere Männlichkeit wiederentdecken', appelliert Björn Höcke an den deutschen Mann. Mit dieser Forderung ist der AfD-Politiker nicht allein: Von Neuseeland bis Kanada, von Brasilien bis Polen vernetzen sich Rechtspopulisten, sogenannte 'Incels', aber auch christliche Abtreibungsgegner unter dem Banner der Männlichkeit, um Frauen auf einen nachrangigen Platz in einer angeblich natürlichen Hierarchie zurückzuverweisen. Susanne Kaiser bietet einen kompakten Überblick über die Geschichte und das Programm dieser Bewegung. Sie wertet Diskussionen in der 'Mannosphäre' aus, zeigt internationale Verbindungen auf und fragt, warum rechte Mobilisierung überall auf der Welt gerade über die Themen Gender Studies, LGBT-Rechte und Geschlechterrollen funktioniert.
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Autorenportrait
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Rezension
»Das sehr informative Buch plädiert entschieden dafür, scheinheilig mit ›Männlichkeit‹ begründete Dominanzansprüche erheblich ernster zu nehmen als bisher.«
»Kaiser untersucht in einer verdienstvollen Abhandlung, wie misogyne Netzwerke auf verbale und reale Gewalt setzen.«
»... eine ebenso wichtige wie überzeugende Gegenwartsanalyse.«
»... wichtige Aufklärungsarbeit zum Thema Incels.«
»... eine ebenso wichtige wie hochaktuelle Analyse.«
»Susanne Kaisers Buch ist ein wichtiger Beitrag, der den Blick auf sonst nur am Rande wahrgenommene Phänomene lenkt, wenn wieder einmal ein sogenannter Amoklauf durch die Medien geistert. Kaiser zeigt sehr plausibel, dass es eine ideologische Ebene gibt, auf der Taten von ›Incels‹, etwa Anschläge wie der in Atlanta, zusammenhängen mit häuslicher Gewalt von Männern gegen Frauen sowie mit Wahlerfolgen rechtsextremer Parteien weltweit.«
»... auf jeden Fall lesenswert ...«
»... [Das Werk] bietet einen fulminanten Überblick über die verschiedenen Fraktionen derer, die nicht erst seit gestern das Rad der Geschichte in puncto Emanzipation, Gleichstellung und Aufweichung der Geschlechtergrenzen zurückdrehen wollen.«
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