Beschreibung
Ein erfolgreicher niederländischer Romanautor kauft ein altes Haus in der Eifel und lässt sich dort mit seinem Hund Jasper nieder. Die Holzöfen ziehen bei Nieselregen schlecht; den Pansen, den der jagende Nachbar für Jasper vorbeibringt, riecht man im ganzen Haus; der Hund ist von ähnlich schwierigem Charakter wie sein Herr, der sich als 'von Natur aus depressiv' beschreibt. Warum einen das alles so in den Bann zieht, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen? Weil Gerbrand Bakker seine Aufzeichnungen subtil verknüpft mit den Erinnerungen an früher, an Opa Bakker und den Bauernhof der Eltern, den verunglückten kleinen Bruder, berufliche Wege und Irrwege, schräge und erhebende Preisverleihungen. Und weil er ein Meister im Einfangen von Stimmungsnuancen ist. Entschleunigend und weise, ohne zu belehren: Gerbrand Bakker schreibt über ein Jahr in der Eifel, über ein Jahr im Leben eines Mannes, der in Romanen wie 'Oben ist es still' die Seelen der Menschen auslotet und sich nun einen Blick ins eigene innere Erleben erlaubt - mit packender Ehrlichkeit und unschlagbar trockenem Humor. 'Gerbrand Bakker: der Meister der Andeutungen.' KulturSPIEGEL
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Autorenportrait
Informationen zu Gerbrand Bakker auf suhrkamp.de
Rezension
»[Eine] eindrucksvolle Selbstvergewisserung.«
» erzählt eindringlich und genau von einem Mann und seinem Ringen mit einer peinigenden Krankheit und daneben immer wieder auch von einem stillen Glück .... «
»Eine lebenskluge Autobiografie!«
» in einer leichten Sprache geschrieben, die nicht frei von Selbstironie und lakonischem Witz ist.«
»Ob Tagebuch oder Roman, ist für das Publikum irrelevant: Wer dieses Buch liest, wird davon berührt.«
»Das eindringliche Tagebuch ... verbindet kunstvoll Erzählung und Selbstreflexion ... trotz überraschender Bekenntnisse kein Journal intime, sondern eine narrativ angereicherte, faszinierende Enquête zum eigenen Leben ... gleichsam ansatzlos bestätigt die enorme Qualität dieser sehr eigenständigen literarischen Stimme.«
»Auch wenn nichts darin erfunden ist, kann man Bakkers Buch als unterhaltsam-nachdenklichen Roman lesen, als ein heiteres Buch über einen freiheitsliebenden Hund und die kleinen und großen Tücken des Alltags eines niederländischen Autors in der deutschen Provinz.«
»Wer etwa den Solitär W. G. Sebald schätzt, wird bei Bakker, der in das Buch vier private Fotografien und Bilder einstreut, ein Beinahe-Glück finden.«
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