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Sieben leere Häuser

Erzählungen

Erschienen am 11.02.2018
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518428047
Sprache: Deutsch
Umfang: 150 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 20.3 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Eine Frau kehrt in ihr ehemaliges Zuhause zurück, um ihre Kinder mitzunehmen, doch die sind verschwunden und stattdessen sieht sie die Eltern ihres Exmanns im Garten tanzen, nackt und kreischend wie wilde Tiere. Ein Mann und seine Tochter durchstreifen die Nachbarschaft, brechen in Häuser ein und stehlen persönliche Gegenstände, und als sie schließlich gefasst werden, eskaliert die Situation in unvorstellbarer Weise. Eine alte Frau wird von ihren Nachbarn auf perfide Weise bedroht - oder hat sie gar keine Nachbarn mehr? Sieben leere Häuser seziert unsere Ängste und die kollektiven Alpträume unserer Zeit und lässt uns an dem zweifeln, was wir Normalität nennen. Sosehr wir uns auch dagegen wehren, in diesen meisterhaft lakonischen Erzählungen kommen wir dem Unheimlichen bedrohlich nahe. Samanta Schweblin ist eine 'Virtuosin der Verstörung' (New York Times). Sie führt uns durch sieben bewohnte und doch geisterhaft leere Häuser. Dorthin, wo das Alltägliche von den Schreckensgebilden unserer Fantasie kaum zu unterscheiden ist.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Suhrkamp Verlag AG
info@suhrkamp.de
Torstr. 44
DE 10119 Berlin

Autorenportrait

Informationen zu Samanta Schweblin auf suhrkamp.de

Rezension

»Wir erleben [in Schweblins Erzählungen], dass man jenseits des effektiven Pragmatismus unseres Alltags auch mit Irrationalität ganz gut leben kann. Es gibt da einen anziehenden Moment des Kontrollverlustes. Wenn man es einmal geschafft hat, sich darauf einzulassen, tritt eine ganz eigene Form von Entspannung ein.«

»Samanta Schweblin ist eine Meisterin der erzählerischen Präzision. ... Heute lebt die 40-jährige Argentinierin in Berlin und arbeitet sehr langsam und sehr genau an ihren kurzen, atemberaubenden Texten.«

»Samanta Schweblin zerstört die Vorstellung, wir könnten uns irgendwo sicher fühlen.«

»Argentinien ist ein Land mit Diktatur-Hintergrund, und die innere Unsicherheit, die daraus folgt, begegnet uns im magischen Experimentierwerk von Samantha Schweblin.«

»Ein Buch, in das man sofort einziehen möchte.«

»Das ist große Literatur, die sich durch eine sprachliche Präzision auszeichnet, wie man sie nur ganz selten bei lateinamerikanischen Autoren antrifft, und die sich aus einer gewitzten Neugier speist, das Seltsame im Alltäglichen zu entdecken. Das Ergebnis ist berührend, beängstigend, skuril, tragikomisch.«

»In diesem Buch gibt es kein düsteres Raunen und auch kein überflüssiges Adjektiv. Hier ist der Irrsinn Verwandter und Nachbar, der schon seit Jahren mit uns im leeren Haus wohnt und auf der Treppe grüßt.«

»Samanta Schweblin malt mit ihren Sätzen orphische Seelenlandschaften, in denen man sich mit leisem Schaudern und dennoch voller Neugier und Lust verirren möchte.«

»Das Gefühl des Verlorenseins, es hat kaum jemals ein Autor so wunderbar eingefangen wie Samanta Schweblin mit diesen Erzählungen. Existenzialismus in Kurzform. So könnnen nur Kurzgeschichten faszinieren.«

»Die Texte sind sehr stark, sehr eindringlich, sehr fordernd – sehr existenzialistisch.«

»Samanta Schweblin ist eine Meisterin der kleinen Form, in einer Liga mit Jorge Luis Borges, Julio Cortázar oder Juan Rulfo.«

»Oft wird bei Schweblin das Unbewusste zur Tat; niemals ganz auflösbar und außergewöhnlich poetisch.«

»gehört zu den interessantesten Neuheiten im Bereich Erzählbände.«

»Sosehr wir uns auch dagegen wehren, in diesen meisterhaft lakonischen Erzählungen kommen wir dem Unheimlichen bedrohlich nahe.«

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