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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518428054
Sprache: Deutsch
Umfang: 300 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 21.3 x 13.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

In Bildern von enormer Eindringlichkeit schildert Serhij Zhadan, wie sich die vertraute Umgebung in ein unheimliches Territorium verwandelt. Mindestens so eindrucksvoll ist seine Kunst, von trotzigen Menschen zu erzählen, die der Angst und Zerstörung ihre Selbstbehauptung und ihr Verantwortungsgefühl entgegensetzen. Seine Auseinandersetzung mit dem Krieg im Donbass im Osten der Ukraine findet mit seinem Roman Internat ihren vorläufigen Höhepunkt. Ein junger Lehrer will seinen 13-jährigen Neffen aus dem Internat am anderen Ende der Stadt nach Hause holen. Die Schule, in der seine berufstätige Schwester ihren Sohn geparkt hat, ist unter Beschuss geraten und bietet keine Sicherheit mehr. Durch den Ort zu kommen, in dem das zivile Leben zusammengebrochen ist, dauert einen ganzen Tag. Der Heimweg wird zur Prüfung. Die beiden geraten in die unmittelbare Nähe der Kampfhandlungen, ohne mehr sehen zu können als den milchigen Nebel, in dem gelbe Feuer blitzen. Maschinengewehre rattern, Minen explodieren, öfter als am Tag zuvor. Paramilitärische Trupps, herrenlose Hunde tauchen in den Trümmern auf, apathische Menschen stolpern orientierungslos durch eine apokalyptische urbane Landschaft.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Suhrkamp Verlag AG
info@suhrkamp.de
Torstr. 44
DE 10119 Berlin

Autorenportrait

Informationen zu Serhij Zhadan auf suhrkamp.de

Rezension

»Große Sprachkunst.«

»Zhadans Sprachfuror und der pulsierende Rhythmus seiner Sätze peitschen einen regelrecht durch das Inferno.«

» ist ein kleines Meisterwerk, kongenial übersetzt von Juri Durkot und Sabine Stöhr ... Es ist mehr als ein Roman über einen fast vergessenen Krieg in Europa. Es geht auch um das universale Thema des Menschen, der seine Heimat verliert, weil er gehen muss, gehen will oder bleibt, aber sie nicht mehr als seine Heimat erkennen kann.«

»Doch das größte Lob gebührt natürlich dem Autor, Serhij Zhadan. ... Auch legt Zeugnis ab von seiner herausragenden Fähigkeit, die Welt der Ostukraine mit bestechender Präzision zu schildern, ohne sie zu banalisieren, zu bagatellisieren.«

» verbindet auf brillante Weise Kriegsreportage und politische Essayistik.«

»Auf diesen Roman haben wir Ukrainer gewartet.«

»Serhij Zhadan ... hat den bislang wohl wichtigsten Roman über den Krieg in seiner Heimat geschrieben, ohne Ideologie, ohne Vereinfachung und mit unvergesslichen Bildern.«

»Wer verstehen will, was in der Ostukraine geschehen ist, muss die Bücher von Serhij Zhadan lesen.«

»Ein visionärer, immer wieder unruhig hochflackernder Roman, der das Bewusstsein seines Helden auf filmische Weise vor Augen führt und hellwach ist. Er handelt von einer Gegenwart, die keineswegs fern und die Gegenwart Europas ist.«

» ist ein düsteres Buch — und in den drastischsten Momenten kippt es ins Absurd-Komische. Lachen mag man über diese zornige Odyssee eines Lehrers zwischen den Fronten freilich nie: Gerade das Groteske, daran lässt dieser fulminante Text keinen Zweifel, ist der Realität abgetrotzt.«

»Hoffnung hat auch Serhij Zhadan trotz alledem, wenn er auf sein schwieriges und zerrissenes Heimatland, die Ukraine, blickt. Mit seinem expressiven Winterroman hat er dafür den überzeugenden literarischen Ausdruck gefunden.«

»Der glänzend ins Deutsche übertragene ... Roman entfaltet eine eigentümliche, hyperwache Stimmung.«

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