Beschreibung
Mörderballaden gibt es, seit der Mensch Geschichten erzählt. Ob H. C. Artmanns Dialektgedichte, Bertolt Brechts Moritat von Mackie Messer oder Nick Caves Murder Ballads - sie alle handeln von Verbrechen. Juliane Liebert holt dieses Genre in die Gegenwart und dichtet von einer Bankräuberin in Männerkleidern, die in einem Stand-off mit der Polizei erschossen wird. Von Opfern politischer Verfolgung. Von Brieffreundschaften mit zum Tode Verurteilten. Von der Zeit, 'der wahren mörderin'. Sie fragt, 'wie es wohl meiner mutter geht / dort in der erde / trinkt sie was? horcht sie? ist ihr kalt?' und 'hast du angst? ich sagte nein. ich wollte keine haben'. Sie berichtet von Mord und Totschlag, unseren Ängsten und Wünschen - und spiegelt darin den ganzen Wahnsinn der Welt. 'song: töten essen shoppen'.
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