Beschreibung
Den 'Gelegenheitsgedichten' verdankt die Lyrik viele Evergreens. Bei Friedrich Ani ergeben solche Gedichte bewusst aufgreifend musikalisch-worthafte Kompositionen, wenn man die Gelegenheit als aktuelle politische-individuelle Situation versteht, auf die es unmittelbar zu reagieren gilt, sich und das Gegenüber in seiner ganzen Verletzlichkeit zeigt. Ganz unterschiedliche Formen finden diese realistisch-spontanen Klänge: vom gereimten Kurzgedicht über das Prosagedicht bis zum umfangreichen Zyklus. Melancholie grundiert solche Gedichte ('Und wir, die niemals waren, werden/niemals sein. In den Erinnerungen/anderer zieren keine Schattten den/Asphalt'), die Resignation unterlaufen sie jedoch durch ihren ironischen Rhythmus ('Nicht weinen, kleiner/Wind, andre Augen/hat der Regen/nicht.'
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Autorenportrait
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Rezension
»Musikalisch und melancholisch-schön.«
» ... präzise und klug.«
»Für die Freunde der anspruchsvollen Krimis von Friedrich Ani zeigen diese Gedichte eine andere Seite eines Autors, der wie kaum ein anderer in der Lage ist, die Tiefe menschlichen Seelenlebens auszuloten.«
»
ist ein bemerkenswerter Gedichtband. Aus dem Zusammenspiel von Inhalt, Klang und Rhythmus entwickelt sich Nähe in Versordnung.«
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