Beschreibung
Was verbergen wir, indem wir uns zeigen? Und warum wissen wir am wenigsten über das, was uns am meisten bewegt? Rachel Cusk ist die spannendste Schriftstellerin unserer Zeit und Kudos der Abschluss ihres Meisterwerks, ein lebenskluger, beziehungsreicher Roman, erzählt mit schlichter Eleganz und abgründigem Witz. Faye ist Schriftstellerin und unterwegs, ihren neuen Roman vorzustellen. Für sie scheint diese Reise lebensentscheidend. Nicht nur hofft sie, endlich die ihr gebührende öffentliche Anerkennung zu finden, sie sucht vor allem Abstand zu einer privaten Katastrophe. Sie begegnet Kollegen, die sich um Kopf und Kragen reden, sie bestreitet Bühnengespräche, in denen man ihr nicht zuhört, und sie gibt Interviews, ohne wirklich selbst zu Wort zu kommen. Doch je mehr sie sich auf die anderen einlässt, umso deutlicher wird Faye, was jenseits all der Geschichten und Fiktionen liegt, mit denen die Menschen sich fast obsessiv wappnen. Die Konsequenz, die Faye für sich daraus zieht, ist einleuchtend - führt sie aber geradewegs zurück in die Bodenlosigkeit ihrer persönlichen Situation.
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Autorenportrait
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Rezension
» ... Rachel Cusk ist eine brillante, scharfsinnige und dabei gewitzte Beobachterin und Denkerin ...«
»Mehr noch als in den vorgegangenen Bänden bricht sich in
Cusks philosophisch grundierte Erzählweise Bahn.«
» ... was Cusk nun so zeitgemäß wie zeitlos wirken lässt, ist aber eher die Art, wie sie in ihrer Erzählerin alle Theorien zum weiblichen Blick auf sich und die Welt anklingen lässt, von der Dichterin Viginia Woolf bis zur Theoretikerin Eva Illouz.«
»Bei dieser Schriftstellerin gibt es kein ›vielleicht‹. Rachel Cusk hat mit ihrer soeben abgeschlossenen Werktrilogie herkömmliche Erwartungen ans Genre des Romans sanft und beharrlich umgepflügt.«
»Die Schriftstellerin Rachel Cusk ist zum internationalen Star aufgestiegen
Mit
vollendet sie ihre Romantrilogie. Eine Begegnung mit einer Frau, die über das Scheitern schreiben kann wie keine andere.«
»›Das Ziel der drei Bücher musste eine Vision weiblicher Identität und weiblichen Leids sein‹, sagte [Cusk] einmal. Und das hat sie, ganz gleich, ob man
nun phantastisch oder etwas enttäuschend findet, mit dieser Trilogie fraglos erreicht.«
»Der erzählerische Impuls gehe auf den Wunsch zurück, sagt [Cusks Alter Ego Faye] ›jede Schuld zu vermeiden; mit anderen Worten, wir nutzen ihn strategisch, um uns von Verantwortung zu entlasten‹. Cusk ist eine Meisterin dieses Erzählens.«
»Als ›weibliche Odyssee im 21. Jahrhundert‹ wird Rachel Cusks Roman-Trilogie über die Schritstellerin Faye bezeichnet. Mit Kudos legt sie den dritten Teil vor — und treibt ihren Stil auf die Spitze.«
»
erweist sich als eine Serie von kuriosen, lachhaften, absurden Begegnungen und Konversationen, lauter frivolen Beispielen für die beiläufigen Grausamkeiten des Alltags.«
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