'Fallobst, das in verschiedenen großen und kleinen Körben aufgesammelt wurde', nennt Hans Magnus Enzensberger seine Beobachtungen, Notate, Kurzessays, Erinnerungen, Dialoge, Gedichte und Glossen. Mit spitzer Zunge, unumwunden und streitbar konfrontiert er uns mit Zeitgeist und mainstream. Doch kommen auch Würdigungen nicht zu kurz: von vertrauten und geliebten Menschen, von Brüdern und Schwestern im Geiste. Die deutsche Sprache, deren Tiefsinn und Abgründen der Autor mit lexikalischen Feinbohrungen auf den Grund geht, erfährt ihr Recht. Und nicht zuletzt die Natur in ihren so wundersamen wie kapriziösen Erscheinungen.

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Informationen zu Hans Magnus Enzensberger auf suhrkamp.de

»In der kleinen, flinken, wendigen Form geht sein Denken stets aufs Ganze.«

»Der klug pointierte Band, der von Bernd Bexte mit nicht minder spitzer Feder illustriert ist, markiert keineswegs das Ende des produktiven Homme de lettres Enzensberger ... «

»Alle hier zusammengestellten Texte sind, erst recht zusammen mit den Zeichnungen von Bernd Bexte, tatsächlich ausgesprochen fruchtbar: Seiten kann man sich derart unterhaltsam weiterbilden.«

»Enzensbergers Gegen-den-Strich-Bürsten hat keine Schwere, er folgt nicht angestrengt einem festgelegten politischen Programm oder einem rigorosen Moralismus. Darin unterscheidet er sich deutlich von anderen intellektuellen Instanzen der Nachkriegsjahrzehnte ... «

»[Das ›Notizbuch‹] zeigt den intellektuellen Kopf in Bestform.«

»Fallobst vom Baum der Erkenntnis.«

»Selbst im zarten Alter von 90 Jahren vermag nun dieser zirzensische Poet noch eine Überraschung aus dem Hut zu zaubern.«

»In einem erstaunlichen Alter, in dem andere Bilanz ziehen und ihre Memoiren verfassen, legt Enzensberger mit  ein literarisches Poesiealbum der besonderen Art vor.«

»Natürlich sind bei dem meisterhaften Autor, der auch noch ein absoluter Sprachkünstler und überaus produktiv ist, die vielfältigen kurzen, notizenhaften Texte wie immer voller tief- und feinsinniger Erkenntnisse.«

»Dieses Buch ist keine Satz- oder Wörterwüste, nein, ein erfrischender prickelnder Literaturquell, mal Rinnsal, mal Bach, mal Fluss, mal Wörtermeer zum Ein- und Untertauchen. Genial!«