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Gesamtausgabe in 24 Bänden

Band 9: Kant. Die Probleme der Geschichtsphilosophie (Zweite Fassung 1905/1907)

Erschienen am 27.01.1997, 1. Auflage 1997
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518579596
Sprache: Deutsch
Umfang: 485 S.
Einband: Leinen

Beschreibung

"Zu Kant (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 9): 'Die Absicht dieses Buches ist keine philosophie-geschichtliche, sondern eine rein philosophische. Es gilt ausschließlich, diejenigen Kerngedanken, mit denen Kant ein neues Weltbild gegründet hat, in das zeitlose Inventar des philosophischen Besitzes - und wenigstens annäherungsweise wird ein solcher auch zeitlich bedingten Wesen erwerbbar sein - einzustellen, unabhängig von allen Anwendungen und Ergänzungen, die zwar innerhalb des Kantischen Gesamtsystems, nicht aber nach den für die Weltanschauung entscheidenden Gesichtspunkten mit jenen Hauptsachen verbunden sind; es gilt, die Kantischen Probleme und Lösungen an dem zu messen, was man wohl die Lebensfragen der Philosophie nennen kann.' Zu Die Probleme der Geschichtsphilosophie (aus dem Vorwort von Georg Simmel, S. 229): 'Den Gegenstand dieses Buches bildet das Problem: wie aus dem Stoffe der unmittelbaren gelebten Wirklichkeit das theoretische Gebilde werde, das wir Geschichte nennen. Es will zeigen, daß diese Umbildung eine radikalere ist, als das naive Bewußtsein anzunehmen pflegt.'"

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Rezension

»Als das Jahrhundert schon fast in den Weltkrieg zog, konzentrierte sich der Philosoph Georg Simmel, 1912, auf das ›Urphänomen Goethe‹. ... Die Rede zum Kriegsbeginn, 1914, zeigt den Lebensphilosophen dann wie benommen vom Warten auf den neuen Menschen, von der ›mysteriösen Innenseite‹ des Krieges – bis 1916 die methodische Frage entsteht, was das Verstehen von Geschichte heiße.«

»Simmel empfand sich selbst als kantisch. Sein Gestus war der des Umdenkers und Befreiers, der kein Risiko scheut. Es faszinierten ihn die kopernikanischen Wenden des Denkens, und eine davon wollte er mit seinen Problemen der Geschichtsphilosophie selbst einleiten. Er versucht, das Geschichtsdenken von dessen Glauben an falsche Objektivität zu heilen.«

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