Beschreibung
Gibt es von uns Menschen und unseren Gefühlen unabhängige moralische Wahrheiten? Können wir sie erkennen? Und gibt es in der Menschheitsgeschichte einen moralischen Fortschritt hin zu diesen Wahrheiten? Das sind die großen Fragen, denen sich der weltberühmte amerikanische Philosoph Thomas Nagel in seinem neuen Buch widmet. Nagel setzt sich mit aktuellen Forschungen der Moralpsychologie, der Kognitionswissenschaft und der Evolutionären Psychologie auseinander, die unseren Zugang zu moralischem Wissen sowie die Rolle, die Gefühle dabei spielen, empirisch untersuchen. Solche subjektivistischen und reduktionistischen Darstellungen der Moral können ihn jedoch nicht überzeugen - eine Alternative bietet der moralische Realismus. Dieser sieht sich allerdings mit dem historischen Wandel der Moral konfrontiert, die nicht die zeitlose Gültigkeit wissenschaftlicher Wahrheiten besitzt. Vielmehr sind moralische Wahrheiten auf ganz spezifische Weise mit historischen Entwicklungen verknüpft, wie Nagel in diesem ebenso konzisen wie tiefschürfenden Buch zeigt.
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Rezension
»Nagels Genie liegt darin, neuralgische Punkte philosophischer Diskussionen zu treffen. Sein Moralbändchen könnte nicht weniger einflussreich werden als sein Fledermausaufsatz.«
»Mit Nagel denken, heißt besser denken.«
»Ein schmales, aber sehr inspirierendes Bändchen … . Man kann es als grundlegende Einführung in Probleme der Moralphilosophie lesen.«
»Wer nur einen Nachmittag Zeit hat, um denken zu lernen, der sollte Nagel lesen, den Universalphilosophen.«
»Gibt es moralischen Fortschritt? Wer daran zweifelt, dem sei die Lektüre des neuen Buchs von Thomas Nagel empfohlen.«
»Wir dürfen Thomas Nagel als Aufklärer entdecken.«
»Thomas Nagel ist eine wichtige humanistische Stimme in der Moralphilosophie.«
»Sein neues Buch wird von einem Gedanken geleitet, der sich wie ein roter Faden durch Nagels philosophisches Werk zieht: die bewusste Perspektive des Individuums ernst zu nehmen.«
»Nagels Argumentation ist hellsichtig, mit einer dichten Fülle an Argumenten und ohne einen einzigen redundanten Satz. Kurz: ein lohnender Moralexkurs.«