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Exportgut Reformation

Ihr Transfer in Kontaktzonen des 16. Jahrhunderts und die Gegenwart evangelischer Kirchen in Europa, Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz - Beihefte 113

Erschienen am 15.05.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525101544
Sprache: Deutsch
Umfang: 488 S., 6 Fotos
Format (T/L/B): 3.6 x 23.7 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Erstmals europaweit werden Transferprozesse der Reformation über die "Grenzen" des deutschen Sprachraums in die Nachbarbevölkerungen dargestellt. Nach einem gesamteuropäischen Überblick behandeln die Einzelbeiträge international renommierter Forscher zunächst die Entwicklungen im 16. Jahrhundert in den Kontakträumen zu Nachbarn des deutschen Sprachgebiets. Dabei beschreibt der Band die Verhältnisse - ausgehend vom Ostseeraum - in einem über West-, Süd- und Osteuropa reichenden geographischen Rahmen. Der Sammelband zeichnet nach, welche Strategien und Maßnahmen politischer und theologischer Förderung in Kontaktzonen dazu führten, dass bei ethnisch und politisch differierenden Nachbarn trotz bestehender Unterschiede eine zum großen Teil nachhaltige Resonanz auf die Reformation möglich wurde. Die differierenden Ansätze zur Konfessionsbildung werden erkennbar. Im zweiten Hauptteil werden in parallelen Länderbeiträgen die Entwicklungen und Gegenwartssituation der geschichtlichen, aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen in den ursprünglichen Transferzonen vorgestellt. Nach einer fast fünfhundertjährigen Geschichte zeigen Experten besonders zwischen Nord-, West- bzw. Osteuropa grundlegende Differenzen auf, die einerseits von Gegensätzen - zwischen der Ausprägung von Staatskirchen und extremer Diasporasituation - gekennzeichnet sind. Vitale protestantische Existenz in Kontakträumen und multiethnischen Begegnungszonen Europas gehört andererseits vor dem Hintergrund der Transferprozesse in der Reformationszeit auch heute zu den nachhaltig wirksamen Kennzeichen Europas.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

PD Dr. Mihai-D. Grigore ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte in Mainz.

Rezension

Dieser Band stellt erstmals die Vielfalt der Transferprozesse der Reformation über die „Grenzen“ des deutschen Sprachraums in die Nachbarbevölkerungen europaweit dar. Die reformatorische Bewegung erfuhr im 16. Jahrhundert Förderung in Kontaktzonen deutscher Siedlungsgebiete. Die Beiträge zeichnen nach, welche Strategien und Maßnahmen dazu führten, dass bei ethnisch und politisch differierenden Nachbarn eine nachhaltige Resonanz auf die Reformation und deren Stabilisierungskraft möglich wurde. Die aktuelle Situation der geschichtlichen protestantischen (Minderheits-)Kirchen im 21. Jahrhundert erläutern parallele Länderbeiträge ausgewiesener Experten.

Erstmals europaweit wird der Transfer der „deutschen“ Reformation in die Nachbarbevölkerungen dargestellt und zeichnet Strategien und Maßnahmen in Kontaktzonen nach, die eine nachhaltige Resonanz ermöglichten.

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