Beschreibung
Warum trat die Bundesregierung ab Ende der 1980er Jahre weltweit als sicherheitspolitischer Akteur in Erscheinung? Warum engagierte sie sich in multinationalen Missionen der Vereinten Nationen etwa in Somalia, Namibia und Ruanda mit Soldaten oder Polizisten - und in anderen Missionen in Afrika im gleichen Zeitraum nicht? Gestützt auf ministerielle Archivquellen untersucht Torsten Konopka die Prozesse der nationalen Entscheidungsfindung, die zu einer Beteiligung oder Nichtbeteiligung an VN-Missionen in Afrika führten. Das Buch leistet einen politik- sowie militärgeschichtlichen Beitrag zur Genese der frühen Auslandsverwendungen der Bundeswehr.
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Hersteller:
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Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen
Rezension
Die Entscheidungen zur Entsendung von Soldaten der Bundeswehr in Missionen der Vereinten Nationen in Afrika beruhten Anfang der 1990er Jahre meist auf Kompromissen zwischen den zuständigen Ministerien. Sie orientierten sich nur selten am Bedarf der Vereinten Nationen.
Warum trat die Bundesregierung ab Ende der 1980er Jahre weltweit als sicherheitspolitischer Akteur in Erscheinung? Warum engagierte sie sich in multinationalen Missionen der Vereinten Nationen etwa in Somalia, Namibia und Ruanda mit Soldaten oder Polizisten - und in anderen Missionen in Afrika im gleichen Zeitraum nicht? Gestützt auf ministerielle Archivquellen untersucht Torsten Konopka die Prozesse der nationalen Entscheidungsfindung, die zu einer Beteiligung oder Nichtbeteiligung an VN-Missionen in Afrika führten. Das Buch leistet einen politik- sowie militärgeschichtlichen Beitrag zur Genese der frühen Auslandsverwendungen der Bundeswehr.
Schlagzeile
Die Entscheidungen zur Entsendung von Soldaten der Bundeswehr in Missionen der Vereinten Nationen in Afrika beruhten Anfang der 1990er Jahre meist auf Kompromissen zwischen den zuständigen Ministerien. Sie orientierten sich nur selten am Bedarf der Vereinten Nationen.