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Menschentier und Tiermensch

Diskurs der Grenzziehung und Grenzüberschreitung im Mittelalter - Historische Semantik 5, Historische Semantik 5

Erschienen am 19.11.2008, 1. Auflage 2009
89,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525367049
Sprache: Deutsch
Umfang: 437 S., mit 10, z.T. farb. Abb.
Format (T/L/B): 3.3 x 23.8 x 16 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Grenze zwischen Mensch und Tier gehört zu den zeitlosen Themen der Kulturgeschichte. Szenarien der Grenzüberschreitung finden sich von den Anfängen der Menschheit über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein. Erst seitdem der Mensch durch die Evolutionstheorie real zum Tier geworden ist, haben die bedrohlichen Phantasmen an Geltung verloren. Im 12. und 13. Jahrhundert verhandeln literarische Texte, Antikenroman, Heldenepik und höfischer Roman, mehr oder minder komplexe Konstellationen des Verhältnisses von Mensch und Tier. Udo Friedrich untersucht die theologischen, politischen und literarischen Vorstellungen von Grenzziehung und Grenzüberschreitung in dieser Zeit und arbeitet die rivalisierenden Zeichenordnungen, Narrative und Strategien heraus, die von geistlichen und weltlichen Positionen entworfen wurden.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Dr. Udo Friedrich ist Professor für Ältere Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Göttingen.

Rezension

Die Grenze zwischen Mensch und Tier gehört zu den zeitlosen Themen der Kulturgeschichte. Diese Studie untersucht Szenarien der Grenzziehung und Grenzüberschreitung in literarischen Texten des 12. und 13. Jahrhunderts.

Szenarien der Grenzüberschreitung finden sich von den Anfängen der Menschheit über Antike und Mittelalter bis in die Neuzeit hinein. So verhandeln im 12. und 13. Jahrhundert literarische Texte, Antikenroman, Heldenepik und höfischer Roman, mehr oder minder komplexe Konstellationen des Verhältnisses von Mensch und Tier. Diese Studie untersucht die theologischen, politischen und literarischen Vorstellungen von Grenzziehung und Grenzüberschreitung und arbeitet die rivalisierenden Zeichenordnungen, Narrative und Strategien heraus, die von geistlichen und weltlichen Positionen entworfen wurden.

Leseprobe

The difference between man and beast is one of the eternal topics of debate in cultural history. This study examines the drawing and transgression of boundaries in literary texts from the 12th and 13th centuries.>

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