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Das Geschlecht der Führung

Supervisorische Interaktion zwischen Tradition und Transformation, Interdisziplinäre Beratungsforschung Band 006, Interdisziplinäre Beratungsforschung 6

Erschienen am 24.10.2012, 1. Auflage 2012
40,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525403556
Sprache: Deutsch
Umfang: 385 S., mit 10 Abb. und 16 Tab.
Format (T/L/B): 2.5 x 20.5 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Erstmals empirisch untersucht: »Gender« in Supervision und Coaching.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen


Rezension

Für Supervision (und Coaching) ist die Frage längst überfällig, wie sie als »Probebühne« für Führungshandeln – auf der sie gemeinsam mit Klient(inn)en die Regeln für Führung expliziert, dazwischen Handlungsspielräume abtastet und womöglich auch Regeln verändert – mit dem gesellschaftlichen Anspruch geschlechtsparitätischer Leitungsbesetzung umgeht. Wird in diesem Kommunikationsraum Geschlecht als Ordnungskategorie für Führung überhaupt angesprochen? Wenn ja, in welchen Deutungshorizonten besprechen Berater(in) und Klient(in) Zusammenhänge? Welche Rolle spielen normative Erwartungen an Geschlecht dabei? Gibt es Hinweise darauf, dass weibliches Geschlecht als Ausschlusskriterium bzw. männliches Geschlecht als Einschlusskriterium für Führung gilt?Dieses Buch setzt sich erstmals und empirisch mit der Beziehung von Geschlecht und Führung in Supervisions- bzw. Coachingsituationen auseinander. Aus der hermeneutischen Analyse von Beratungsinteraktionen generiert es Modelle darüber, wie in Supervision und Coaching mit der gesellschaftlichen Dimension »Gender« umgegangen wird. Außerdem zeigt es auf, welche Grenzen der intentionalen Einflussnahme auf das Beratungsgeschehen es diesbezüglich gibt, welche unintendierten Eigendynamiken von Interaktion wirksam sind und welchen Stellenwert gesellschaftliche Bedingungen für die Beratungssituation haben.

Für Supervision und Coaching ist die Frage längst überfällig, wie sie in Bezug auf Führungshandeln mit dem gesellschaftlichen Anspruch geschlechtsparitätischer Leitungsbesetzung umgeht. Wird Geschlecht als Kriterium für Führung überhaupt angesprochen?

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