Beschreibung
In den altorientalischen und alttestamentlichen Texten, die von Gottes Hilfe am Morgen sprechen, geht es um das menschliche Todesgeschick, das durch das rettende Eingreifen Gottes zum Leben gewendet wird. Ebenso wie der Sonnengott Amun-Re bzw. Schamasch in den ägyptischen und mesopotamischen Hymnen und Gebeten wird JHWH, der Gott Israels, im Alten Testament als morgendlicher Retter und Richter akklamiert. Im Ersten Kapitel macht Bernd Janowski das relevante Text- und Bildmaterial aus Mesopotamien, Ägypten, Kleinasien und Ugarit zum Gegenstand zum Gegenstand einer ausführlicheren Darstellung. Grundlegend für das Gesamtverständnis ist dabei der Sachverhalt, dass die literarische und ikonographische Ausgestaltung des Morgenmotivs Ausdruck einer Wirklichkeitsauffassung ist, die auf der Korrelation von Natur- und Sozialordnung beruht. Das Zweite Kapitel enthält drei Einzelstudien zu alttestamentlichen Texten (Ps 46; Jes 1,21-26; Ps 5 u.a.), die die Rezeption und zugleich Transformation der altorientlischen Sonnengott-Traditionen nachzeichnen. Ein Bibliographischer Nachtrag mit Kurzkommentaren zu der seit 1989 erschienenen Literatur beschließen den Band.
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Rezension
Die Tradition von JHWH als dem morgendlichen Retter und Richter hat Vorläufer in den Hymnen und Gebeten Ägyptens und des Alten Orients.
In den altorientalischen und alttestamentlichen Texten, die von Gottes Hilfe „am Morgen“ sprechen, geht es das menschliche Todesgeschick, das durch das rettende Eingreifen Gottes zum Leben gewendet wird. Ebenso wie der Sonnengott Amun-Re bzw. Schamasch in den ägyptischen und mesopotamischen Hymnen und Gebeten wird JHWH, der Gott Israels, im Alten Testament als morgendlicher Retter und Richter akklamiert.
Neben dem relevanten Text- und Bildmaterial aus Mesopotamien, Ägypten, Kleinasien und Ugarit bietet Janowski drei Einzelstudien zu alttestamentlichen Texten (Ps 46; Jes 1,21–26; Ps 5 u.a.), die die Rezeption und zugleich Transformation der altorientlischen Sonnengott-Traditionen nachzeichnen.
Schlagzeile
In den altorientalischen und alttestamentlichen Texten, die von Gottes Hilfe am Morgen sprechen, geht es das menschliche Todesgeschick, das durch das rettende Eingreifen Gottes zum Leben gewendet wird. Ebenso wie der Sonnengott Amun-Re bzw. Schamasch in den ägyptischen und mesopotamischen Hymnen und Gebeten wird JHWH, der Gott Israels, im Alten Testament als morgendlicher Retter und Richter akklamiert. Neben dem relevanten Text- und Bildmaterial aus Mesopotamien, Ägypten, Kleinasien und Ugarit bietet Janowski drei Einzelstudien zu alttestamentlichen Texten (Ps 46; Jes 1,21-26; Ps 5 u.a.), die die Rezeption und zugleich Transformation der altorientlischen Sonnengott-Traditionen nachzeichnen.