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Theologisch konservativ

Studien zu Genese und Anliegen der evangelikalen Bewegung in Deutschland, Arbeiten zur Geschichte des Pietismus 62

Erschienen am 03.12.2018, 1. Auflage 2018
130,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525570760
Sprache: Deutsch
Umfang: 723 S.
Format (T/L/B): 5.2 x 23.5 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Im Gegensatz zu bisherigen Untersuchungen entwickelt Jörg Breitschwerdt die Genese der evangelikalen Bewegung nicht nur im Zusammenhang mit der Bultmann-Kontroverse seit 1941, sondern setzt sie in einen größeren Zusammenhang. Insbesondere der Blick auf theologische Auseinandersetzungen des 19. Jahrhunderts liefert erstaunliche theologische und strukturelle Parallelen. Was waren die theologischen Anliegen der "theologisch konservativen" Bewegungen beider Jahrhunderte und wie lassen sich diese systematisieren? Breitschwerdt verdeutlicht, dass die evangelikale Bewegung besser im Kontext einer "theologisch konservativen" Bewegung zu verstehen ist, die sich während des 18. Jahrhunderts im Gegenüber zu einer vor allem durch die Entwicklung der historisch-kritischen Methode hervorgetretenen "modernen Theologie" gebildet hat. Als isoliertes Phänomen des 20. Jahrhunderts kann die evangelikale Bewegung daher nicht gesehen werden. Die Studie trägt dazu bei, den Konservativismus-Begriff aus der Profangeschichte (Valjavec, Epstein, Kondylis) für die Kirchengeschichte fruchtbar zu machen und einer immer mehr zu beobachtenden Begriffsverwirrung zu begegnen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Vandenhoeck & Ruprecht
ute.schnueckel@brill.com
Theaterstraße 13
DE 37073 Göttingen

Autorenportrait

Dr. Jörg Breitschwerdt ist Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchenordnung und Neuere Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.

Rezension

Die evangelikale Bewegung ist vor allem im Kontext früherer theologisch konservativer Personen, Gruppen und Bewegungen zu verstehen, die auf verschiedene Weise gegen die spätestens seit der Zeit der Aufklärung beginnende historisch-kritische Schriftforschung opponierten.

Jörg Breitschwerdt untersucht die Evangelikale Bewegung als Phänomen des 20. Jahrhunderts. Statt einer isolierten Betrachtung blickt er in einen größeren theologiegeschichtlichen Kontext. Der Terminus »theologisch konservativ« dient hierzu als Werkzeug zur Beschreibung dieses Kontexts. Die Studie macht dabei deutlich, dass sich entscheidende theologische Anliegen der Evangelikalen Bewegung schon seit der Zeit der Aufklärung in verschiedenen theologischen Strömungen vor allem als Gegenposition zu der sich etablierenden historisch-kritischen Schriftforschung finden. Es ist dieser Hintergrund, vor dem sich die Evangelikale Bewegung differenziert und qualifiziert verstehen lässt.

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