Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531173337
Sprache: Deutsch
Umfang: xii, 348 S., 7 s/w Illustr., 348 S. 7 Abb.
Format (T/L/B): 2 x 21 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch
Beschreibung
Globale Phänomene wie politische Gewalt oder Terrorismus zu verstehen, ist eine große Herausforderung. Dieses Buch leistet hierzu einen Beitrag, indem die Problematik der Legitimität und Legitimation von Gewalt in den Mittelpunkt gestellt wird. Die Frage, unter welchen Bedingungen Gewalt legitim ist, wird aus der Perspektive der Gewaltakteure gestellt. Denn Legitimität ist keine für immer garantierte Eigenschaft, sondern sie muss stets aufs Neue geschaffen werden. Deshalb müssen sich "Terroristen" permanent der legitimitätssuchenden Selbstverständigung stellen: die Rechtfertigung des eigenen Gewalthandelns in den Augen der Gemeinschaft. Die Analyse möchte dazu beitragen, politische Gewalt anders sehen zu lernen. Sie ist interdisziplinär angelegt, indem sie Politische Philosophie, verstehende Soziologie und Moralphilosophie integriert.
Produktsicherheitsverordnung
Hersteller:
Springer VS in Springer Science + Business Media
juergen.hartmann@springer.com
Abraham-Lincoln-Straße 46
DE 65189 Wiesbaden
Autorenportrait
Dr. Marcel Baumann ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Politik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau.
Inhalt
Einleitung: Der Blick in die Köpfe der Gewaltakteure - Tat des unterrichteten Menschen? Ausgangsüberlegungen zum Gewaltbegriff - Begriffsstrategien: Der unendliche Terrorismusbegriff - Legitimitätssuchende Selbstverständigung: Von der radikalen Gemeinschaft zur Diskursgemeinschaft - Die Wechselwirkungen von nicht-staatlicher und staatlicher Gewaltdiskursivierung: Vom Terrorismus von unten zum Terror von oben - Globales Diskursfeld: Auswirkungen des 11. September auf die Diskursivierung nicht-staatlicher Gewaltakteure u.a.
Schlagzeile
Eine verstehende Soziologie der Selbstverständigungsprozesse nicht-staatlicher Gewaltakteure