0

Fördern und Auslesen

eBook - Deutungsmuster von Lehrpersonen zu einem beruflichen Dilemma

Erschienen am 10.06.2009, 1. Auflage 2009
35,96 €
(inkl. MwSt.)

Download

E-Book Download
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783531907512
Sprache: Deutsch
Umfang: 340 S., 1.23 MB
E-Book
Format: PDF
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Dass sich die Schule als gesellschaftliche Institution zwischen den beiden Polen des Förderns und Auslesens bewegt, gehört zum tradierten Wissenskorpus von Bildungssoziologie und Schulforschung. Diese strukturfunktionalistisch inspirierte Sichtweise hat zudem längst in Alltagstheorien diffundiert und findet 1 sich auch in Schriften für die Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung wieder. Die Schule dies die Auffassung hat nicht allein den pädagogischen Auftrag, jede Schülerin und jeden Schüler individuell zu fördern, sie ist auch dem Prinzip der Auslese verpflichtet. So nüchtern und einfach sich diese doppelte Aufgabe - schreiben lässt, so heftig sind die Kontroversen, die das Begriffspaar Fördern und Auslesen beziehungsweise die politischen Vorstellungen, die sich damit verbinden, in der Öffentlichkeit ausgelöst haben. Wie die Geschichte der Bildungspolitik deutlich macht, kreisen die Diskuss- nen über die Gestaltung des Bildungswesens, vor allem auch der Volksschule, immer wieder um die Frage, ob genug und richtig gefördert beziehungsweise ob genug (oder allenfalls: zu viel) und richtig selegiert wird. Die in der A- bruchstimmung der 1960er und 1970er Jahre ausgelösten Debatten waren von der Irritation gespeist, dass die schulische Praxis dem Selbstverständnis der modernen Gesellschaft widerspreche, wonach alle Menschen dieselben B- dungschancen haben und soziale Ungleichheit durch die Schule abgebaut wird.

Autorenportrait

Ursula Streckeisen ist Professorin für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Bern und Privatdozentin am Institut für Soziologie der Universität Bern, Schweiz.
Denis Hänzi ist Forschungsassistent an der Pädagogischen Hochschule Bern und Doktorand am Institut für Soziologie der Universität Bern, Schweiz.
Andrea Hungerbühler ist Forschungsassistentin an der Pädagogischen Hochschule Bern und Doktorandin am Institut für Soziologie der Universität Bern, Schweiz.

Inhalt

Fördern und Auslesen in professionalisierungstheoretischer Perspektive.- Fragestellung und Verfahren der Studie.- Zum Forschungsfeld: das Berner Bildungswesen.- Deutungsmuster von Lehrpersonen zum Dilemma von Fördern und Auslesen eine Typologie.- Integration und Ausblick.

Informationen zu E-Books

Bitte beachten Sie beim Kauf eines Ebooks, das sie das richtige Format wählen (EPUB oder PDF) und das eine Stornierung der Bestellung nach Anklicken des Downloadlinks nicht mehr möglich ist. 

Weitere Artikel vom Autor "Hungerbühler, Andrea/Streckeisen, Ursula/Hänzi, Denis"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Medien, Kommunikation/Kommunikationswissenschaft"

Alle Artikel anzeigen