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Schattenseiten des demokratischen Friedens

Zur Kritik einer Theorie liberaler Außen- und Sicherheitspolitik, Studien der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung 55, Studien der Hess. Stiftung Friedens- u. Konfliktforschung 55

Erschienen am 05.11.2007, 1. Auflage 2007
41,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783593384313
Sprache: Deutsch
Umfang: 363 S.
Format (T/L/B): 2.3 x 21.3 x 14 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Demokratien wirken friedenssichernd – davon wird in Anlehnung an Kants »Zum ewigen Frieden« vielfach ausgegangen. Übersehen wird dabei, dass Demokratien durchaus »humanitäre Interventionen« oder Demokratisierungsfeldzüge durchführen. Der Band geht diesen Schattenseiten liberaler Friedens- und Sicherheitspolitik nach und führt vor Augen, dass es neben »pazifistischen« auch »militante« Demokratien gibt.

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Autorenportrait

Anna Geis und Wolfgang Wagner, beide Dr. phil., sind wissenschaftliche Mitarbeiter der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt, Prof. Dr. Harald Müller ist Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der HSFK.

Rezension

Hessische Stiftung Friedensund Konfliktforschung

Inhalt

Vorwort Einleitung Das Kantsche Friedensprogramm und seine Schattenseiten Anna Geis/Harald Müller/Wolfgang Wagner Vernachlässigte "dunkle Seiten": Demokratiespezifische Kriegsneigung, Kriegsführung und Kooperationshemmnisse Universalismus, politische Heterogenität und ungleiche Entwicklung. Internationale Kontexte der Gewaltanwendung von Demokratien gegenüber Nichtdemokratien Lothar Brock Demokratische Kriege als Antinomien des Demokratischen Friedens: Eine komplementäre Forschungsagenda Anna Geis/Lothar Brock/Harald Müller Visionen unblutiger Kriege: Hightech-Antworten zur Umgehung der Opfersensibilitätsfalle Niklas Schörnig Vom Demokratischen Frieden zum Politikverflechtungsfrieden? Die internationale Organisation Demokratischen Friedens und Demokratischer Kriege Matthias Dembinski/Andreas Hasenclever/Wolfgang Wagner Demokratische Bindungsängste? Die ambivalente Beziehung zwischen nationaler Demokratie und internationalem Recht Nicole Deitelhoff Vernachlässigte Vielfalt unter Demokratien "Außen-Politik" und "Innen-Recht"? Demokratie und dierechtsstaatliche Praxis der Friedenssicherung Philip Liste Demokratien und Militär: Neue Aspekte eines alten Dilemmas Sabine Mannitz/Simone Wisotzki Zwischen unbedingter Handlungsfreiheit und kooperativer Selbstbindung: Unterschiede in der nuklearen Rüstungskontrollpolitik der Demokratien Una Becker/Harald Müller/Simone Wisotzki Universales Ziel - partikulare Wege? Externe Demokratieförderung zwischen einheitlicher Rhetorik und vielfältiger Praxis Hans-Joachim Spanger/Jonas Wolff Ausblick Vorüberlegungen zu einer Theorie der Ambivalenz liberal-demokratischer Außen- und Sicherheitspolitik Harald Müller Abkürzungen Autorinnen und Autoren Literatur Index

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