Beschreibung
'Wann hast du eigentlich aufgehört, mich zu hassen?' 'Als du mir den Brief geschrieben hast.' 'Was für einen Brief?' Und er beginnt sich zu fragen, was er sonst noch vergessen hat von diesem Sommer 1999. Nagel lebte damals in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen. Thorsten Nagelschmidt hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später.
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Autorenportrait
Thorsten Nagelschmidt, geboren 1976 im Münsterland, ist Autor, Musiker und Künstler. Er ist Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter und veröffentlichte die Bücher 'Wo die wilden Maden graben' (2007), 'Was kostet die Welt' (2010) und 'Drive-By Shots' (2015). Zuletzt sind seine Romane 'Der Abfall der Herzen' (2018) und 'Arbeit' (2020) erschienen. Thorsten Nagelschmidt lebt in Berlin und veranstaltet dort die Lesereihe 'Nagel mit Köpfen'.
Rezension
[…] ein charmanter Roadtrip in die Vergangenheit. Diese Spurensuche wird jeden Mittvierziger an die eigenen Sturm- und Drang-Jahre erinnern.
Ein Trip in eine andere Zeit, in ein anderes Deutschland. Ehrlich, anrührend, großartig.
Eine Lektüre wie ein Treffen mit alten Freunden, einfach gut.
Ein Buch, das witzig und kurzweilig und zugleich hintergründig ist, weil es – ohne aufdringliche Didaktik, fast beiläufig – genau die richtigen Fragen stellt.
Dichte Beschreibung, fast schon Ethnographie.
Einer der besten Romane dieses Jahres.
Es ist ein eitles Projekt. Aber Nagelschmidt strickt daraus einen beeindruckenden Rundgang durch das Museum, das jeder in den Köpfen anderer hat.
Ein kurzweiliger Roman. Nagelschmidts nostalgische Coming-of-Age-Geschichte weckt zudem die Sehnsüchte nach der eigenen Jugend.
Leseprobe
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Schlagzeile
'Ein Buch, das witzig und kurzweilig und zugleich hintergründig ist, weil es - ohne aufdringliche Didaktik, fast beiläufig - genau die richtigen Fragen stellt.' Carolin Courts, Südwestrundfunk