Beschreibung
Immer mehr Ärzte, Apotheker und Rechtsanwälte geraten in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Diese enden alljährlich in zahlreichen Freiberufler-Insolvenzen. Die Autorin fragt in ihrer Arbeit nach den Auswirkungen der berufs- und standesrechtlichen Besonderheiten der freiberuflichen Tätigkeit (etwa: berufsspezifische Schweigerechte) auf das Insolvenzverfahren. Untersucht werden u. a. der Umfang des Insolvenzbeschlags in der Freiberufler-Insolvenz (berufsrechtliche Zulassung, Mandanten- bzw. Patientenunterlagen, Honorarforderungen, Altersvorsorge), die Reichweite der Entscheidungsbefugnis der Gläubigerversammlung über den Fortgang des Verfahrens sowie die Verwertung der freiberuflichen Praxis. Erörtert werden des Weiteren die Möglichkeiten der Fortführung der freiberuflichen Tätigkeit in und außerhalb des Insolvenzverfahrens. Richtig eingesetzt, erweist sich dabei insbesondere der Insolvenzplan als geeignetes Instrument zur bestmöglichen Gläubigerbefriedigung durch die Sanierung der freiberuflichen Praxis.
Autorenportrait
Die Autorin: Vera Mai ist Fachanwältin für Insolvenzrecht und Insolvenzverwalterin in einer auf Insolvenzrecht und Sanierung spezialisierten Kanzlei mit Standorten in Berlin, Münster und Dortmund. Einen Schwerpunkt ihrer Verwaltertätigkeit bilden die Insolvenz von Freiberuflern wie Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Rechtsanwälten sowie Unternehmensinsolvenzen im medizinischen Bereich.
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