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Germanistik in Polen

Geschichte – Perspektiven – interdisziplinärer Dialog

Katny, Andrzej / Lukas, Katarzyna
Erschienen am 26.08.2011
67,55 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631619667
Sprache: Deutsch
Umfang: 256
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Dieser Band ist zum einen der Geschichte der Germanistik in Polen gewidmet, zum anderen deren künftigen Perspektiven, deren Chancen, die allem Anschein nach im interdisziplinären Dialog liegen. Die heutige Philologie tritt mit zahlreichen Disziplinen in Beziehung: Musikwissenschaft, Film-, Bild- und Medientheorie, Geschichte, Soziologie, ja sogar Wirtschaftswissenschaft suchen nach Schnittstellen mit der Literatur- und Sprachforschung. Im Mittelpunkt der Texte stehen Probleme, die einen interdisziplinären und ausgesprochen kulturwissenschaftlichen Blickpunkt voraussetzen: das Finden der eigenen Identität, das kulturelle Gedächtnis, die Auseinandersetzung mit dem Fremden sowie mit hybriden medialen und Kulturphänomenen, die über das rein Sprachliche und Literarische weit hinausgehen.

Autorenportrait

Andrzej Kątny, ordentlicher Professor an der Universität Gdańsk (Polen), ist Leiter des Lehrstuhls für Angewandte Linguistik. Forschungsgebiete: kontrastive Linguistik, Phraseologie und Lexikographie, Sprachkontakte. Katarzyna Lukas, Dr. phil., ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Angewandte Linguistik an der Universität Gdańsk (Polen). Die Promotion erfolgte 2006 an der Universität Poznań. Forschungsgebiete: Übersetzungs- und Literaturwissenschaft.

Inhalt

Inhalt: Andrzej Kątny/Katarzyna Lukas: Vorwort: Germanistik in Danzig und Gdańsk – Katarzyna Lukas: Einführung: Kulturwissenschaft als Chance der Germanistik – Jürgen Joachimsthaler: Germanistik in Mitteleuropa: Geschichte, Funktion und Aufgaben eines Faches. Überlegungen aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums des Germanistikstudiums in Gdańsk/Danzig – Stefan H. Kaszyński: Die Aufgaben der Auslandsgermanistik am Beispiel der Österreich-Forschungen an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznań – Marek Jaroszewski: Polnische Germanistik im Wandel: Von der traditionellen Philologie zur praxisorientierten Kulturwissenschaft – Jan Papiór: Die polnische Germanistik nach der Wende (im kulturpolitischen Kontext) – Arkadiusz Żychliński: Philologie als Anthropotechnik. Ein bescheidener Vorschlag – Robert Rduch: Was sind Erinnerungsorte für den Literaturwissenschaftler? – Lech Kolago: Beziehungen zwischen Literatur und Musik in der Erforschung polnischer Wissenschaftler – Małgorzata Korycińska-Wegner: «Am schlimmsten sind die Philologen.» Zum interdisziplinären Dialog im Dienste des Kinozuschauers – Ulrike Steierwald: «Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.» Die Rolle der Gegenwartsliteratur in ausgewählten neuen Master-Studiengängen – Katarzyna Grzywka: Zu Wilhelm Kolbergs Briefwechsel mit seinem Bruder Oskar – Werner Abraham/Peter Meihsner/Jadwiga Piskorz/Kinga Piskorz: Zur paradigmatischen Ausbildung von Modalverben, von Deontik und Epistemik im jüngeren gesprochenen Polnisch – Sambor Grucza: Geschichte, Stand und Perspektiven der germanistischen Fachsprachenlinguistik in Polen – Magdalena Rozenberg: Vom zum . Szene einer Beziehung zwischen Bildwissenschaft und Fremdsprachendidaktik – Joanna Golonka: Multiplizierung der Wirkung. Syntaktische Mittel zum Ausdruck von Werten in der Werbung – Czesława Schatte/Andrzej Kątny: Zur Erstellung eines parömiologischen Minimums für die Zwecke der Mehrsprachigkeitsdidaktik im Lichte der Eurolinguistik. Inhaltsverzeichnis