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Der Aufstieg der Samurai

eBook - Skizze einer Erosion vormoderner Staatlichkeit

Erschienen am 17.06.2010, 1. Auflage 2010
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640645015
Sprache: Deutsch
Umfang: 26 S., 0.55 MB
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Format: EPUB
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Geschichte der politischen Systeme, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Gewaltmonopol des Staates, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird zunächst ein Überblick über die Entwicklung der Gewaltordnungen Japans von der Entstehung vormoderner Staatlichkeit im sogenannten ritsuryo-System der zweiten Hälftedes 7. Jahrhunderts, über die Heian-Zeit (794-1185) bis zur Entstehung des Kamakura-Shogunats im späten 12. Jahrhundert geboten werden über jenen Zeitraum also, in welchem sich ausgehend von funktionierender, vormoderner Staatlichkeit ein Prozess des Zerfalls staatlich dominierter Gewaltordnung bzw. eine Privatisierung militärischer Gewalt vollzieht. Von staats- und gesellschaftstheoretischen Überlegungen ausgehend soll dabei die Frage erläutert werden, wie es in Japan im beobachteten Zeitraum zu einer Erosion intakter vormoderner Staatlichkeit kommen konnte, wobei das Hauptaugenmerk auf jene Institutionengelegt werden soll, die im besonderen Maße auf die Problematik von Gewalt in Gesellschaften direkt bezogen sind, nämlich das Gerichtswesen und das Heeres- bzw. Polizeiwesen. Die hier vertretene These lautet, dass schon beim Entstehungsprozess vormoderner Staatlichkeit das Machtgefälle zwischen Zentrum und Peripherie eher gering war und nach dem Wegfall externer militärischer Bedrohung eine Dynamik entstand, welche die evolutorische Errungenschaft vormoderner Staatlichkeit überflüssig machte und somit eine Entwicklung in Richtung vorstaatlicher, patrimonialer Strukturen in der japanischenGesellschaft stattfand. Wesentliche Institutionen von Staatlichkeit (insbesondere die politische Führungsspitze, das Heereswesen und das Gerichtswesen) konnten aufgrund dieser Dynamikwichtige Strukturprobleme und Konfliktpotenziale nicht mehr allgemeinverbindlich stabilisierend regeln, was einen gravierenden Strukturwandel in der japanischen Gesellschaftermöglichte, nämlich die Entstehung des Shogunats.

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