Beschreibung
Präsentation aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Sprache sowohl Wissen als auch Ansichten, Meinungen, kurzum, Denkweisen zu transportieren im Stande ist, kann mittlerweile kaum mehr bestritten werden. Besonders in Zeiten, in denen, zumeist im politischen Kontext, eine Zunahme an sprachlicher Schärfe beobachtet werden kann, liefert der Denkstilansatz nach Fleck ein hilfreiches Instrumentarium, um sprachliche Handlungen mündlicher wie schriftlicher Art bezüglich ihrer übermittelten Denkweisen zu untersuchen und mögliche sprachliche Reaktionen auf Äußerungen innerhalb eines Diskurses besser zueinander in Verbindung setzen zu können. Innerhalb dieser Präsentation soll zunächst ein Überblick über das Leben Ludwig Flecks geboten werden, daraufhin der Fleck'sche Denkstilansatz erörtert werden, um dann anschließend auf seine Bedeutung für die Diskurslinguistik eingehen zu können. An die theoretische Betrachtung schließt sich die Darstellung eines praktischen Beispiels einer Denkstilanalyse aus dem Flüchtlingsdiskurs an: Sahra Wagenknechts Äußerungen um die Verwirkung des Gastrechts. Die nachfolgende Debatte um die Existenz eines "Gastrechtes" überhaupt wird schlaglichtartig anhand von Reaktionen beleuchtet.
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