Sacramentum ordinis auf dem Konzil von Trient
Ausgeblendeter Dissens und erreichter Konsens
Coreth, Emerich / Kern, Walter / Rotter, Hans
Erschienen am
01.01.1991
Beschreibung
Das Verständnis des kirchlichen, vor allem des bischöflichen Amtes ist ein aktuelles Problem; z. B. ist das Verhältnis zwischen der mit dem Weihesakrament von Gott gegebenen Sendung und der aktuellen Rechtsvollmacht (Jurisdiktion), die der Papst verleiht, noch nicht ausdiskutiert. Die Theorie hat sich bisher fast ausschließlich auf die Lehre über das Sacramentum ordinis konzentriert, wie sie 1563, gegen Ende des Konzils, formuliert wurde. Zu ihrer Interpretation ist es jedoch unerlässlich, die Entwürfe und die langwierigen Diskussionen über die Kirchenreform von 1547 und von 1551/52 aus den beiden vorausgegangenen Sitzungsperioden zu kennen. Diese Rezeption geschieht erstmals auf überaus eingehende Weise durch die vorliegende Untersuchung.
Autorenportrait
JOSEF FREITAG, Prof. Dr., geb. 1950. 1994 Habilitation für Dogmatik und ökumenische Theologie in Freiburg. 1995 Professor der Theologischen Fakultät Fulda. seit 2000 Professor für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt. 2008-2011 Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät.