Beschreibung
Fast zentral zwischen den Großstädten Berlin und Leipzig und förmlich vor den Toren der viel besuchten Lutherstadt Wittenberg liegt eine Landschaft mit reicher Naturausstattung und einer Vielzahl kulturgeschichtlicher Zeugnisse die Aue der mittleren Elbe an ihrem Knick vom bisher nördlichen zum nunmehr westlichen Lauf.Entstanden vor unvorstellbar langen Zeiten, dann aber schrittweise von den Menschen sich nutzbar gemacht, hat die Aue an der mittleren Elbe ein unverwechselbares Flair. Es geht einerseits aus von einmaligen, reich strukturierten Naturräumen in dem der Überflutungsdynamik der Elbe verbliebenen Teil. Andererseits sind die kulturhistorischen Zeugen des schöpferischen menschlichen Wirkens in dem durch Dämme der Urgewalt des fließenden Wassers entzogenen Gebiet ebenso faszinierend. Die mittlere Elbaue mit Wittenberg als Zentrum zählt zu den Regionen mit herausragender Bedeutung für die Geschichte des Landes Sachsen-Anhalt und ist eng verbunden mit der Wirkung Martin Luthers und seiner Familie, der durch die Reformation Wittenberg zu einem politischen Brennpunkt Europas im frühen 16. Jahrhundert machte. In dieser Gesamtheit von naturräumlich und kulturpolitisch herausragenden Aspekten hat die Region ein hohes Potenzial an touristischer Anziehungskraft.
Autorenportrait
Uwe Zuppke:DR. UWE ZUPPKE, geboren 1938 in Wittenberg, studierte Landwirtschaft. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg promovierte er über die Auswirkungen der Intensivierung der Landwirtschaft auf die Vogelwelt. Seit seiner Kindheit interessierte er sich für die Tierwelt seiner Heimat und verfügt über 65-jährige faunistische Aufzeichnungen aus diesem Gebiet. Er ist seit 1960 Mitarbeiter im ehrenamtlichen Naturschutz des Kreises Wittenberg, war Leiter der Bezirksarbeitsgruppe Artenschutz im Bezirk Halle bis 1990 und ist seit 1990 Mitglied des Naturschutzbeirates des Landkreises Wittenberg. Seit Beginn der Fachgruppe Feldherpetologie Wittenberg war er Mitglied, ebenso im Landesfachausschuss Feldherpetologie des Landes Sachsen-Anhalt. Inzwischen beobachtet er Lurche und Kriechtiere in aller Welt.Er ist Mitautor der beiden Übersichten über die Herpetofauna des Landes Sachsen-Anhalt (MEYER et al. 2004; GROSSE et al. 2015) und Autor von Sachbüchern über die Natur und Landschaft des Flämings und der Aue der mittleren Elbe bei Wittenberg sowie über die Fischfauna, Vogelwelt und Säugetierfauna der Wittenberger Region. Bei Sachbüchern über die Schutzgebiete Sachsen-Anhalts war er Mitautor.Iris Elz:IRIS ELZ, geboren 1963 in Wittenberg, studierte Mathematik an der Technischen Universität Dresden, arbeitete danach im Rechenzentrum eines Großbetriebes sowie nach 1990 in einem Landschaftsplanungsbüro, wo sie im Bereich Kartographie und Datenverarbeitung beschäftigt war. 2004 gründete sie ihre eigene Firma geocard planing, in der sie Dienstleistungen auf dem Gebiet der Geographischen Informationssysteme im Tourismus- und Umweltbereich anbietet.Praktisch an der Elbe aufgewachsen, begeisterte sie sich bereits während ihrer Kindheit für die vielen Schönheiten der Natur. Später erwarb sie Kenntnisse in der Landschaftsphotographie und entdeckt bei ihren zahlreichen Streifzügen durch die Natur viele interessante Motive. Aus den Aufnahmen entstanden schon mehrere Druckerzeugnisse, wie Kalender, Broschüren und Postkarten.
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