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Fehler als Stationen im Lernprozess

Eine kognitionswissenschaftliche Untersuchung am Beispiel Rechnungswesen, Mit E-Book, Wirtschaft - Beruf - Ethik 34

Erschienen am 27.03.2017, 1. Auflage 2017
44,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783763954636
Sprache: Deutsch
Umfang: 319 S.
Format (T/L/B): 1.8 x 24 x 17.1 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In der Dissertation entwickelt die Autorin eine Theorie zum Umgang mit Fehlern auf kognitiver Ebene. Damit schließt sie eine Lücke in der pädagogischen Fehlerforschung. Sie untersucht Ursachen, Verarbeitung und Überwindung von Fehlern und beschreibt die Innensicht des Fehlermachens, das heißt die individuelle Denklogik, die dem Fehler zugrunde liegt. Dazu nutzt sie eine Logik, mit der Fehler durch Rekonstruktion des Lernprozesses identifiziert und lokalisiert werden können. Diese Fehlerlogik wird auf den Unterricht im Rechnungswesen übertragen. Mit ihrer Hilfe können Lehrende nicht nur Fehlerursachen identifizieren, sondern auch pädagogisch ansetzen, um einen Fehler als sinnvolle Station im Lernprozess zu nutzen. Die Arbeit erhielt 2015 die Auszeichnung für herausragende Dissertationen der Käthe- und Ulrich-Pleiß-Stiftung.

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Autorenportrait

Dr.in Maxi Deppe (1981) ist Fachbereichsleiterin Schulung der AOK Bayern.

Rezension

"Theoretisch solide begründete und empirisch bewährte Anregungen." Jörg Schlömerkemper, PÄDAGOGIK 10/17 (Beltz Verlag)

Fehlerforschung auf kognitiver Ebene Rekonstruktion des Fehlermachens Hinweise zur Unterrichtspraxis

Inhalt

Vorwort 1 Problemstellung 1.1 Fehler als Schlüsselsituationen für das Lernen und Lehren 1.2 Erkenntnisinteressen der Arbeit 1.3 Darstellung und Begründung des weiteren Vorgehens Teil I Fehler(lern)konzepte und empirische Befunde 2 Darstellung und Kritik bestehender Fehler(lern)konzepte und empirische Befunde 2.1 Darstellung und Kritik bestehender Fehlerkonzepte 2.2 Darstellung und Kritik bestehender Fehlerlernkonzepte 2.3 Empirische Befunde zu "typischen" Fehlern im Rechnungswesen 2.4 Erkenntnisse für das weitere Vorgehen Teil II Die Entwicklung einer strukturgenetischen Fehlertheorie 3 Das Fundament der Fehlertheorie: Die Genese und Rekonstruktion kognitiver Strukturen 3.1 Die Genese kognitiver Strukturen nach Jean Piaget unter besonderer Berücksichtigung kognitiver Konflikte 3.2 Die Rekonstruktion kognitiver Strukturen nach Charles S. Peirce 3.3 Integration des kognitiv-strukturellen und inferentiellen Zugangs für das weitere Vorgehen 4 Eine strukturgenetische Theorie des Fehlermachens und Fehlerlernens 4.1 Fehlermachen: Fehlerbegriff und Fehlertaxonomie 4.2 Fehlerlernen: Die kognitiven Prozesse des Lernens aus Fehlleistungen 4.3 Erkenntnisse für das weitere Vorgehen Teil III Die fachdidaktische Umsetzung der Fehlertheorie 5 Die strukturgenetische Fehlertheorie im fachdidaktischen Kontext 5.1 Ziele einer fachdidaktischen Umsetzung der Fehlertheorie 5.2 Zur Auswahl der untersuchten Domäne 5.3 Der Ansatz des wirtschaftsinstrumentellen Rechnungswesens 5.4 Anwendungsperspektiven des wirtschaftsinstrumentellen Ansatzes 6 Eine strukturgenetische Rechnungswesendidaktik 6.1 Die Genese des Rechnungswesenverständnisses 6.2 Die Entwicklung eines Lehrgangs zur Einführung in das betriebliche Rechnungswesen Teil IV Die Erprobung der Fehlertheorie 7 Die Erprobung der strukturgenetischen Rechnungswesendidaktik 7.1 Ziele der Erprobung 7.2 Design und Verlauf der Erprobung 7.3 Methodik der Erprobung 7.4 Ergebnisse der Erprobung ¿ Rekonstruktion der Wissensgenese 7.5 Bewertung der fachdidaktischen Umsetzung der Fehlertheorie 8 Fazit und Ausblick 8.1 Fazit über den geleisteten Beitrag zur Fehlerforschung 8.2 Anschlussfragen zur (domänenspezifischen) Fehlerforschung ¿ ein Ausblick Literaturverzeichnis Über die Autorin