Beschreibung
Die humanistische Epochennomenklatur Antike, Mittelalter, Neuzeit ist ungeachtet ihrer Zählebigkeit längst überholt. Die Übergangszeit zwischen Mittelalter und Neuzeit (also das 16.-18. Jahrhundert) als eigenständige Periode - und nicht nur als bloße Schwelle zwischen zwei Epochen - zu verstehen und dabei ihre konkurrierenden Konzeptualisierungen als 'Alteuropa' und 'Frühe Neuzeit' zu reflektieren, setzt sich dieser Band zum Ziel. - Mit Beiträgen von H. E. Bödeker, E. Hinrichs, W. Schulze, M. Raeff, D. Roche, M. Richter, K.-E. Jeismann, R. Vierhaus, R. Koselleck und H. Schissler.
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Inhalt
Inhalt:
Hans Erich Bödecker / Ernst Hinrichs: Alteuropa – Frühe Neuzeit – Moderne Welt? Perspektiven der Forschung
Konzepte:
Winfried Schulze: Die ständische Gesellschaft des 16./17. Jahrhunderts und die moderne historische Forschung
Ernst Hinrichs: Die Voraussetzungen gesellschaftlicher Stabilität im Absolutismus: Bemerkungen zu Frankreich im 17./18. Jahrhundert
Marc Raeff: Transfiguration and Modernization: The Paradoxes of Social Disciplining, Paedagogical Leadership, and the Enlightenment in 18th Century Russia
Ansätze, Fragestellungen:
Daniel Roche: Sozialgeschichte und Kulturgeschichte: Aktuelle französische Perspektiven
Melvin Richter: Zur Rekonstruktion der Geschichte der Politischen Sprachen: Pocock, Skinner und die Geschichtlichen Grundbegriffe
Karl-Ernst Jeismann: »Bildungsgeschichte«. Aspekte der Geschichte der Bildung und der historischen Bildungsforschung
Rudolf Vierhaus: Probleme und Methoden der Wissenschaftsgeschichte
Geschichtsbewusstsein:
Reinhart Koselleck: Erfahrungswandel und Methodenwechsel. Eine historisch-anthropologische Skizze
Hanna Schissler: Internationale Schulbuchforschung zwischen Erkenntnis und Legitimation.