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Emotionen am Werk

Peter Zumthor, Daniel Libeskind, Lars Spuybroek und die historische Architekturpsychologie, Neue Frankfurter Forschungen zur Kunst 12

Erschienen am 15.11.2012, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783786126805
Sprache: Deutsch
Umfang: 244 S.
Format (T/L/B): 2 x 24.6 x 17.9 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Raumerlebnisse berühren unsere Gefühle. In der zeitgenössischen Architektur treten vermehrt Architekten auf, die zu diesen 'Emotionen am Werk' Stellung bezogen haben, unter ihnen Peter Zumthor, Daniel Libeskind und Lars Spuybroek. In ihren Schriften reflektieren sie die Erzeugung von Gefühlen. Während Zumthor die Produktion einer hochwirksamen Werkpräsenz in den Mittelpunkt seines Schaffens rückt, gelingt Libeskind die Affizierung des Museumsbesuchers durch bauliche Engungen und Weitungen sowie durch akustische Reize. Spuybroek arbeitet mit flexiblen Materialien, die im erstarrten Zustand Bewegung suggerieren und durch Töne und Illuminationen in Interaktion mit dem Nutzer treten - hier wird der Betrachter zum Mitspieler. Neben produktionsästhetischen Verfahren zeichnet Regine Heß die Entwicklung rezeptionsästhetischer Begriffe wie Charakter, Ausdruck, Einfühlung und Stimmung von der Aufklärung bis in die Gegenwart nach. Sie analysiert historische Positionen der Architekturpsychologie von Germain Boffrand bis Etienne-Louis Boullée und von Heinrich Wölfflin bis Rudolf Schwarz. Vor diesem emotionshistorischen Hintergrund werden die zeitgenössischen Positionen diskutiert.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Mann, Gebr. Verlag
kkarbstein@reimer-verlag.de
Berliner Straße 53
DE 10713 Berlin

Autorenportrait

Regine Heß studierte Kunstgeschichte in Frankfurt am Main. Sie war Volontärin an der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. 2010 erhielt sie den Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstitutes für Kunstgeschichte München. Seit 2011 arbeitet sie am Architekturmuseum München.

Rezension

Mit dem Buch von Regine Heß ist die Architekturpsychologie einen bedeutenden Schritt weiter. Gerade weil die Autorin ein historisches Fundament legt, gelingt es ihr, gegenwärtige Architekturpositionen in ihrem Eigenwert zu profilieren und dennoch die ‚longue durée‘ damit verbundener Kategorien sichtbar zu machen. Damit schafft sie einen problemorientierten Zugang zu einer Thematik, die ein bedachtes Sprechen über und Beschreiben von Architektur erfordert, um der Emotionsfalle (nicht nur) der aktuellen Werberhetorik zu entgehen. H-ArtHist

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