0

Philosophisch-theologische Werke

Zweisprachige Ausgabe, Philosophische Bibliothek

Erschienen am 01.01.2002, 1. Auflage 2002
98,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783787316243
Sprache: Deutsch
Umfang: 2320 S.
Format (T/L/B): 14.2 x 19.6 x 12.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Diese zweisprachige Ausgabe bietet in übersichtlicher Präsentation die zentralen Texte des Cusaners, versehen mit einer Einleitung, die gründlich in das Gesamtwerk einführt. Sie basiert auf den in der PhB erschienenen Studienausgaben, die der historisch-kritischen Ausgabe der Heidelberger Akademie der Wissenschaften folgen. Die Übersetzungen stammen von namhaften Cusanusforschern, Anmerkungen, Literaturverzeichnisse und Indices erschließen die Texte. Band 1: Einleitung. De docta ignorantia / Die belehrte Unwissenheit Band 2: De coniecturis / Mutmaßungen - Idiota de sapientia / Der Laie über die Weisheit - Idiota de mente / Der Laie über den Geist Band 3: Trialogus de possest / Dreiergespräch über das Können-Ist - De beryllo / Über den Beryll - Tu quis es / Über den Ursprung - De ludo globi / Gespräch über das Globusspiel Band 4: De venatione sapientiae / Die Jagd nach Weisheit - Compendium / Kompendium - De apice theoriae / Die höchste Stufe der Betrachtung

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
Felix Meiner Verlag GmbH
vertrieb@meiner.de
Richardstr. 47
DE 22081 Hamburg

Autorenportrait

Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der "coincidentia oppositorum" der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.

Rezension

»In der Geschichte der Philosophie nimmt Cusanus’ Werk, das zugleich die letzte eigenwüchsige Synthese mittelalterlicher Weisheit und die gedankliche Grundlegung der großen Systeme der beginnenden Renaissance und der neueren Zeit darstellt, eine epochemachende Stellung ein.« Philosophischer Literaturanzeiger 69 / 3 / 2016, Jörn Bohr

»Die 'editio minor' ist wissenschaftlich gründlich und verläßlich, da sie auf jahrzehntelanger Detailforschung beruht. Schließlich überbrückt sie in vorbildlicher Weise die Lücke zwischen der großen kritischen Heidelberger Edition und dem Bedürfnis nach handlichen Textausgaben. So braucht auf einen zuverlässigen lateinischen Originaltext nicht verzichtet zu werden, während die deutsche Übersetzung einem größeren Kreis von Interessenten das Eindringen in die Gedankenwelt des Cusanus erleichtert.« Die Welt

»Eine gelungene Auswahl der Schriften liegt jetzt in der angezeigten Werkausgabe vor. Diese Ausgabe genügt höchsten philosophischen Ansprüchen und ist übersetzungstechnisch vorbildlich - ein glänzendes Produkt moderner Forschung. Eine in die einzelnen Schriften einführende Einleitung und umfassende Literaturangaben komplettieren eine Ausgabe, die nicht als Anschauungs-, sondern als Studienobjekt konzipiert, dazu aber in ihrer Handlichkeit bestens geeignet ist.« Wissenschaftlicher Literaturanzeiger 42/2

»In der Meinerschen Philosophischen Bibliothek erscheinen jetzt diese und weitere Schriften des Cusaners in einer zweisprachigen Buchkassette, ideal für angehende Mathematiker, Philosophen und sonstige Designer virtueller Welten.« Die Zeit am 24.12.2002

»Die Übersetzungen sind flüssig, urtextnah und luzide; positiv besonders hervorzuheben sind die differenzierten Bibliographien und Register, vor allem aber die jeweils beigegebenen Einführungen in die einzelnen Werke und die Verzeichnisse wichtiger Begriffe. Durch solch ein Netzwerk von Querverweisen ist in der Tat eine hervorragende Studiengrundlage erstellt worden, die Maßstäbe setzt und für die nähere Zukunft als unhintergehbare Basis zu gelten hat.« Heft 2 / 2003 von Theologie und Glaube

Weitere Artikel aus der Kategorie "Philosophie/Mittelalter"

Alle Artikel anzeigen