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Musealisierte Häuser

Bausubstanz, Ideologien, Gründungspersönlichkeiten. Ausgewählte Referate der 28. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland und der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V., 18. bis 20. März 2016 in Bielefeld, Be

Erschienen am 07.11.2018, 1. Auflage 2018
39,90 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783830939153
Sprache: Deutsch
Umfang: 212 S., mit zahlreichen, teils farbigen Abbildunge
Format (T/L/B): 1 x 24 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Eine wachsende Zahl historischer Gebäude ist aus ihrer früheren Nutzung genommen und als historische Objekte konserviert worden. In ihrer neuen Rolle sind diese "musealisierten Häuser" keinesfalls funktionslos. Sie dienen als Ausstellungsstücke, und häufig sind sie, etwa als Gemeinschafts- oder Veranstaltungshaus, intensiv genutzte Kulturimmobilien. Überdies bleiben sie mit den Spuren ihrer Herstellung und früheren Nutzung auch in der neuen Umgebung aussagefähige historische Sachzeugnisse. Der vorliegende Band vereinigt Beiträge aus der 28. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland und der Interessengemeinschaft Bauernhaus e.V. An Beispielen aus dem nordwestdeutschen Raum von Westfalen bis Schleswig-Holstein stellen die Autoren die historische Authentizität der "musealisierten Häuser" auf den Prüfstand und hinterfragen den Umgang mit dem historischen Original.

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Hersteller:
Waxmann Verlag GmbH
Werner Heckel
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Steinfurter Straße 555
DE 48159 Münste

Autorenportrait

Nach einer Tischlerlehre Studium der Volkskunde/Europäischen Ethnologie, Mittleren und Neueren Geschichte, Promotion 2001 in Münster mit einer Arbeit über staatliche Einflussnahmen auf das ländliche Bauen zwischen 1880 und 1930 im ehemaligen Land Oldenburg. Nach Leitungstätigkeiten an den Mönchguter Museen in Göhren/Rügen und am Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum in Bad Sobernheim/ Nahe leitet er seit 2011 am Museumsdorf Cloppenburg - Niedersächsisches Freilichtmuseum die bauhistorische Abteilung. Seine Forschungen konzentrieren sich auf den ländlichen Hausbau des 19. bis 21. Jahrhunderts sowie die Freilichtmuseologie.

Rezension

Der besprochene Band bildet durch die zahlreichen Informationen und neueren Forschungsergebnisse, vornehmlich bezogen auf den Norden der Republik, einen wichtigen Baustein zu einer Geschichte der Freilicht-Museologie in Deutschland. Er zeichnet in der detailreichen Analyse von lokalgeschichtlichen bis hin zu heute als Landesmuseen firmierenden Einrichtungen nach, dass sich insbesondere in der Verfolgung bautypologischer Fragestellungen eine Tradition bis in die 1970er Jahre hielt. – Georg Waldemer, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2020.

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