Beschreibung
-Vivre nest quun echo- - Rilke à Paris 1920/1925 war das Thema der 35. Tagung der Internationalen Rilke-Gesellschaft (17.-21. September 2008), die in Zusammenarbeit mit der Universite de la Sorbonne Nouvelle - Paris III veranstaltet wurde. Dem Thema entsprechend haben einige Vorträge auch in der Druckfassung ihren französischen Wortlaut behalten. Ein ergänzender Aufsatz zu Maurice Betz stammt von Ralph Winter (Göttingen). Wenig zugängliche Texte über Begegnungen mit Rilke im Jahr 1925 geben einen Einblick in die Atmosphäre dieser Zeit. Sie stammen von der Princesse Marthe Bibesco, dem Schriftsteller Charles Du Bos und dem jungen Elsässer Literaten Camille Schneider. Das Rilke-Treffen in Wolfenbüttel (18.-25. September 2009) beschäftigte sich in Vorträgen und Arbeitsgruppen mit Rilkes -Neuen Gedichten-. Einige der dort gehaltenen Referate wurden für diesen Band übernommen. Die Dokumentation enthält bislang unveröffentlichte Stücke aus dem Briefwechsel von und über Rilke.
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Autorenportrait
Die Herausgeber Erich Unglaub ist Professor für Germanistik an der TU Braunschweig und u.a. Vize-Präsident der Internationalen Rilke-Gesellschaft. Veröffentlichungen u.a.: Panther und Aschanti. Rilke-Gedichte in kulturwissenschaftlicher Sicht (2005), Brechts Söhne. Topographie, Biographie, Werk (zus. mit Wolfgang Conrad und Ernst-Ullrich Pinkert 2008). Jörg Paulus ist Akademischer Rat am Institut für Germanistik der TU Braunschweig. Veröffentlichungen u.a.: Der Liebesbrief. Schriftkultur und Medienwechsel vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Hg. mit Renate Stauf und Annette Simonis 2008), Experiment Postmoderne. Lektüren (Hg. mit Andrea Hübener und Renate Stauf 2010).
Inhalt
INHALT Vorbemerkung Rilkes Paris (1920/1925) Camille Schneider: Erinnerungen, 1925 Princesse Marthe Bibesco: Begegnung mit Rilke 1925 Charles Du Bos: Begegnung mit Rilke 1925 Pierre Civil (Paris): Eröffnungsansprache Stephane Hessel (Paris) Rilke in meiner Familie Yves Peyre (Paris): Une etrangete dans la langue. Rilke, poete francais Paul Valery: Le vin perdu (übers. von Bernhard Böschenstein) Joachim W. Storck (Freiburg): -Ich lebe recht als Jonas im Bauche des Wals Paris-. Rilkes letzter Aufenthalt 1925 Rätus Luck (Bern): Rilke über Rilke. Curdin Ebneter (Sierre): -... les deux êtres que je voudrais voir tous les jours ...-. Die Beziehungen Rilkes zu Catherine Pozzi und Paul Valery im Zeitraum 1924-1926 Gerald Stieg (Paris): Rilkes Kritik an Maurice Betz¿ Übersetzung der Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge Ralph Winter (Göttingen): Malte, -mon ambassadeur aupres de vous-. Maurice Betz und Rainer Maria Rilke Karin Winkelvoss (Rouen): Vom Sehen-Lernen zum Herzwerk. Paris-Erfahrungen und Weltinnenraum Bernhard Böschenstein (Genf): Kreative Negativität. Zu Rilkes späten französischen Gedichten außerhalb der Gedichtsammlungen Rita Rios (Frankfurt/Main): -Ici commence l¿indicible.- Zu Rilkes Pariser Aufenthalt des Jahres 1920 Sophie Levie (Nijmwegen): -Lin-employable par excellence.- Lettres de Rilke à Marguerite Caetani Stephane Michaud (Paris): Bonnefoy und Rilke: eine lyrische Abgrenzung Neue Gedichte Jörg Neugebauer (Neu-Ulm): -Auch noch das Entzücken wie ein Ding auszusagen-. Was sagt einem heutigen Lyriker Rilkes Poetik der Neuen Gedichte? Ralph Freedman (Princeton): Dichtung und Bildende Kunst in den Neuen Gedichten - Rilke, Rodin, Baudelaire Ralph Köhnen (Bochum): Wahrnehmung wahrnehmen. Die Poetik der Neuen Gedichte zwischen Biologie und Phänomenologie: von Uexküll, Husserl und Rilke Justus Lange (Kassel): -Es geht alles tiefer in mich ein und bleibt nicht an der Stelle stehen, wo es sonst immer zu Ende war-. Rilke und Cezanne - ein Blick aus kunsthistorischer Perspektive Wolfgang G. Müller (Jena): Rilkes Neue Gedichte und der Imagismus Helmut Berthold (Wolfenbüttel): Lessings und Rilkes Karussell-Gedichte Peter Por (Rouen): Rilke zwischen Moses, Cezanne, Newton und Klee Beiträge Gunter Cibis (Nürtingen): Rainer Maria Rilke im Weltall Norbert Fischer (Eichstätt): -Giebt es wirklich die Zeit, die zerstörende?- Nachklänge der Zeitauslegung Augustins in der Dichtung Rilkes Ivo Theele (Paderborn): Die poetische Gestaltung der Frauenfigur im Gedicht Die Liebende als Ausgangspunkt von Rilkes Liebestheorie Horst Nalewski (Leipzig): Die Dichterin liest Rainer Maria Rilke Dokumentation Karin Wais (Tübingen): Rilkes Briefe an Pia Valmarana 1912 bis 1926. Eine Übersicht Klaus E. Bohnenkamp (Stuttgart): Vier Briefe der Fürstin Marie von Thurn und Taxis an Theodora von der Mühll nach Rainer Maria Rilkes Tod Florian Gelzer (Bern): Ein Briefwechsel zwischen Rilke und der Violinistin Alma Moodie Rosemarie Moor (Arlesheim): -Ein so reines wie genaues Bild-. Einblick in Rilkes Briefwechsel mit Olga Quaas-von Eisenstein Rezensionen August Stahl (Saarbrücken): Marginalien zur Rilke-Literatur Rätus Luck (Bern): Der Briefwechsel zwischen Rilke und Norbert von Hellingrath Roman Lach (Berlin): Kritiker des Subjekt-Kults, Erforscher des Subjektiven. Paul Valery in der Biographie von Michel Jarrety Friederike Günther (Würzburg): Bernhard Böschenstein: Von Morgen nach Abend. Filiationen der Dichtung von Hölderlin zu Celan Alexander Honold (Basel): Das Reisen als poetische Kunst betrachtet. Rilkes Aufzeichnungen und Berichte von unterwegs August Stahl (Saarbrücken): George C. Schoolfield: Young Rilke and His Time Anthony Phelan (Oxford): Rilkes Stunden-Buch in einer neuen Übersetzung ins Englische Theodore Fiedler (Lexington): Der Lyrik ...