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Die Ordnung des Theaters

Eine Soziologie der Regie, Theater 54

Erschienen am 07.05.2013, 1. Auflage 2018
32,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837623420
Sprache: Deutsch
Umfang: 454 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 22.5 x 14.8 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Die Theaterregie ist heute so entfesselt, der künstlerische Möglichkeitsraum so offen wie nie. Kreatives Chaos allenthalben? Nicht wirklich.Denis Hänzi untersucht, wie aus dem Wechselspiel von individuellen Arbeitsweisen und institutionellen Arrangements, alten Idealen und neuen Realitäten das Gefüge der deutschsprachigen Theaterlandschaft hervorgeht. Mit einer charismatheoretischen Erweiterung des Bourdieu'schen Habitus/Feld-Konzepts wird ein innovativer Ansatz zur Analyse gegenwärtiger Kunstwelten formuliert.Dass die 'Ordnung des Theaters' zusehends Züge einer Erfolgskultur trägt, welche die männliche Dominanz im Regieberuf zu verfestigen scheint, ist einer von vielen erhellenden Befunden, die das Buch auch für Theaterschaffende und -interessierte spannend machen.

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transcript Verlag
Gero Wierichs
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Hermannstraße 26
DE 33602 Bielefeld

Rezension

»Eine Pionierstudie zur Theaterregie.«

»Die [...] Dissertation des Schweizers Denis Hänzi [...] ist eine Wucht – nicht nur ein dicker Wälzer [...] voll mit klugen Fragen und spannenden Befunden aus seiner Feldforschung, sondern eine lohnenswerte Lektüre [...] auch für Theaterinteressierte und Nicht-Gesellschaftswissenschaftler. Im mit viel Sprachwitz geschriebenen Präludium macht Hänzi Appetit auf seine Untersuchung des Regieberufs, die mit hohem Reflexionsniveau sowie fachlich-inhaltlicher Kompetenz geführt wird.«

»In seinem Buch [...] zeichnet Denis Hänzi jenen Wandel nach, innerhalb dessen das deutschsprachige Theater sukzessive immer elitärer, immer selbstreferenzieller geworden sei und sich zu einer dominant männlich codierten, auf Selbstoptimierung abzielenden Erfolgskultur entwickelt habe.Wie es dazu kommen konnte, lässt sich aus Hänzis wohldosiertem Methodenmix aus diskurshistorischer Analyse und berufsbiographischen Interviews einleuchtend erschließen.«

»Ein interessantes Buch.«

Besprochen in:www.nachtkritik.de, 6 (2013), Christian Baron

»Eine lehrreiche soziologische Übung, wie empirisch mit Bourdieu gearbeitet werden kann.«

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