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Tierschutz als Agrarpolitik

Wie das deutsche Tierschutzgesetz der industriellen Tierhaltung den Weg bereitete, Human-Animal Studies 11

Erschienen am 15.01.2016, 1. Auflage 2016
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837633993
Sprache: Deutsch
Umfang: 314 S., 4 s/w Illustr., 4 Illustr.
Format (T/L/B): 0.2 x 22.6 x 15 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Seit Langem ergehen in Deutschland Forderungen an die Politik, Tiere in der Agrartierhaltung besser zu schützen. Gleichzeitig legitimieren rechtliche Mindestanforderungen die Tierhaltung im Namen eines Tierschutz-Sachverstandes.Philipp von Gall untersucht die Verbindung beider Umstände und begründet auf Basis philosophischer Arbeiten u.a. von Peter Goldie, Markus Wild und Cora Diamond, warum die vor rund 40 Jahren beschlossenen Voraussetzungen des Sachverstandes neu verhandelt werden sollten. Er zeigt: Erst das Ende der Ausblendung der tierlichen Subjektivität und der menschlichen Emotion aus der Entscheidungsfindung wird dabei helfen, gesellschaftlich akzeptierte Kompromisse zu erreichen.

Produktsicherheitsverordnung

Hersteller:
transcript Verlag
Gero Wierichs
live@transcript-verlag.de
Hermannstraße 26
DE 33602 Bielefeld

Autorenportrait

Philipp von Gall, geb. 1981, lebt und arbeitet in Berlin und Stuttgart. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs an der Universität Hohenheim.

Rezension

»Philipp von Gall [ist] zu seinem Mut zu gratulieren, einer aktuellen politischen Frage auf den Grund zu gehen, auch wenn sie quer zu Disziplingrenzen liegt. Und dass es die Geschichte ist, die hierfür Erklärungen bereithält, dürfte im Grunde niemanden überraschen. So ist das Buch all denjenigen ans Herz zu legen, die nachdenken über die Ungereimtheiten landwirtschaftlicher Tierhaltung in Deutschland.«

»Philipp von Gall leistet mit seiner Monografie einen wesentlichen Beitrag zu einem historisch informierten Verständnis der definierenden Parameter des deutschen staatlichen Tierschutzverständnisses. Er ermöglicht damit allen an politisch, ethisch oder juristisch geprägten Tierschutz- und Tierrechtsfragen Interessierten Einsichten in die fundamentalen juridischen Widerstände gegen eine zunehmende Berücksichtigung tierlicher Interessen.«

Besprochen in:www.fellbeisser.de, 10.02.2016UmweltBriefe, 5 (2016)Slow Food Magazin, 4 (2016), Kirsten KohlhawDu und das Tier, 3 (2016)

»Aktuell passend, mit zum Teil herausfordernden Ansätzen und als bohrender Beitrag zur Tierwohldiskussion sehr bereichernd.«

»Eine gewinnbringende Mischung aus kritischer Sozialwissenschaft und angewandter Philosophie mit politischer Relevanz.«

»Wer sich für Tierschutz interessiert, ist hier an der richtigen Adresse.«

»Dieses Buch ist nicht nur für Philosophen, Sozial- und Agrarwissenschaftler, sondern für jeden interessierten Leser eine lohnende Lektüre.«

»[Hier wird] das Tierschutzgesetz (von 1972) zum ersten Mal in einer Rolle beschrieben, die es im gesamten System von Interessen und Begründungsdynamiken hat.«

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