Beschreibung
Als experimentelle bundesdeutsche Popmusik im Laufe der 1970er Jahre zu transnationalem Ruhm kam, begann eine neue Ära der Popmusik. Zum ersten Mal in der Geschichte des Pop kamen neueste Innovationen nicht mehr aus den Vereinigten Staaten oder dem Vereinigten Königreich, sondern aus der Bundesrepublik. Für einige Jahre galten Bands wie Kraftwerk, Can, Tangerine Dream, Amon Düül, Popol Vuh oder Faust - neben vielen anderen - als Pop-Avantgarde: in Europa, Nordamerika und weit darüber hinaus.Alexander Simmeth erforscht die Wurzeln des sogenannten Krautrock im Umfeld der jugendlichen Revolte am Ende der 1960er Jahre, die Rezeption zu Hause und in den beiden Ursprungsländern des Pop, und die Gründe für den andauernden Einfluss des Phänomens. Er identifiziert Krautrock als zentrales Moment kultureller Transnationalisierung in der Bundesrepublik, indem er grenzübergreifende Erfahrungen ebenso in den Blick nimmt wie den Austausch von Konzepten und Ideen.
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Autorenportrait
Alexander Simmeth (Dr. phil.), geb. 1973, ist Historiker und lebt in den Vereinigten Staaten.
Rezension
Besprochen in:German History Institute London Bulletin, 39/2 (2017), Marlene SchrijndersGerman Studies Review, 40/3 (2017), John Littlejohn
»Eine unterhaltsame und lehrreiche Rückschau auf eine wichtige Phase der Entstehung der Popmusik, wie wir sie heute kennen.«
»Simmeths Monografie [kann] mit großem Gewinn gelesen werden. Der Autor liefert eine Fülle neuer Einsichten und versteht interessant zu erzählen.«
»The book offers a broad, detail-rich overview of bands and artists by focusing on music production, distribution, and reception practices in Germany, the UK, and USA, and highlighting an exciting link between cultural industry and counterculture.«
»Simmeths Arbeit besticht durch eine enorme Fülle an Quellenmaterial sowie durch die Einbettung des Forschungsgegenstands in laufende historiografische Periodisierungs-Debatten [...] und geschichtswissenschaftliche Trends.«
»Das Buch ist eine reiche Informationsquelle und nicht nur an Sozial- und Kulturgeschichtler adressiert, man muss nicht Musik- und Kulturwissenschaften studiert haben, um von der Lektüre gefesselt zu sein. «
»Man wird mit Fakten förmlich zugeschissen, was wirklich erfreulich ist: die Fülle an Zitaten und Querverweisen, eine beeindruckende Arbeit, man lernt richtig was – so doof das jetzt vielleicht klingt.«
»Sehr gut recherchiert, wissenschaftlich fundiert und lesenswert von der ersten bis zur letzten Seite.«
Besprochen in:German History Institute London Bulletin, 39/2 (2017), Marlene Schrijnders
»The book offers a broad, detail-richoverview of bands and artists by focusing on music production, distribution, and reception practices in Germany, the UK, and USA, and highlighting an exciting link between cultural industry and counterculture.«