Beschreibung
Trotz einer mittlerweile florierenden Beachtung des Körpers in der gegenwärtigen Soziologie fehlt ihm bis dato eine Anerkennung als analytische und praktische Basiskategorie des Sozialen. Dabei hat der Körper grundlegende Relevanz für das Wissen von Welt sowie für soziale Interaktion - und zwar über performative, wahrnehmungs- und handlungspraktische Aspekte hinaus auch bezogen auf abstrakt-symbolisches Wissen.Stephanie Stadelbacher macht die Theorie kognitiver Metaphorik von George Lakoff und Mark Johnson für eine körpersoziologisch fundierte Theorie des Sozialen fruchtbar und erweitert so die derzeit verhandelten Dimensionen von Körperwissen - Wissen über, im und am Körper - um das Wissen durch den Körper.
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Autorenportrait
Stephanie Stadelbacher (M.A.), geb. 1982, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Soziologie mit besonderer Berücksichtigung der Sozialkunde an der Universität Augsburg.
Rezension
»Für sozialwissenschaftliche Forschung und Theoriebildung, die Körperlichkeit beziehungsweise Leiblichkeit konsequenterweise mitdenken muss, ist dieser Beitrag von hohem Interesse.«