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Behinderung als Praxis

Biographische Zugänge zu Lebensentwürfen von Menschen mit geistiger Behinderung, Kultur und soziale Praxis

Erschienen am 28.04.2017, 1. Auflage 2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783837639711
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S.
Format (T/L/B): 2.1 x 22.6 x 14.8 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Welche Alltagspraxen führen dazu, dass sich behinderte Identitäten ausbilden? Durch die Dokumentation der 16 Lebensgeschichten und -entwürfe von Menschen mit geistiger Behinderung geht Hendrik Trescher der Frage nach, wie diese ihren Alltag erfahren.Er legt dar, wie diese Menschen in ihrem Lebenslauf immer wieder an Diskursteilhabebarrieren stoßen und so letztlich behindert werden. Wie komplex und gleichsam radikal wirkmächtig solche Barrieren sein können, zeigt er u.a. durch Aufdecken der Zusammenhänge zwischen Behinderung und der Funktionslogik von Hilfestrukturen, die - häufig auch in ihrer Ausprägung als pädagogische Protektorate - letztlich selbst behindernd wirken.

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Autorenportrait

Hendrik Trescher (Prof. Dr. phil. habil.) ist Soziologe und Pädagoge und hat die Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Inklusion und Exklusion an der Philipps-Universität Marburg inne. Seine Forschungsgebiete sind Inklusion und Raum, politische Partizipation von Menschen mit Behinderung, Pädagogik bei kognitiven Beeinträchtigungen, Methoden qualitativer Sozialforschung, Disability Studies sowie Subjekt- und Diskursforschung im Kontext von Teilhabe und Ausschluss.

Rezension

»Eine äußerst gelungene Arbeit, die mit der machtkritischen Betrachtung der Praktiken des Bereichs Wohnen in der Behindertenhilfe sehr anschaulich und empirisch fundiert herausarbeitet, wie ›geistige Behinderung‹ institutionell (re-)produziert wird.«

»Eine überaus anregende, begrifflich klar justierte und vielfältige Fallstudie.«

Besprochen in:Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 7-8 (2017)

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