Beschreibung
Die Kernfusion, die in Wasserstoffbomben seit 1954 auf zerstörerische Weise gelingt, zur Stromerzeugung nutzbar zu machen ist eines der ambitioniertesten Großforschungsprojekte seit dem Manhattan-Projekt. Ihre Geschichte als Zukunftstechnologie im Spiegel öffentlicher Repräsentationen illustriert das wechselvolle Verhältnis der amerikanischen Gesellschaft zu den Zielen und der Richtung technologischer Entwicklung. Simon Märkl macht deutlich, dass die Kernfusion als Gegenstand medialer und kultureller Auseinandersetzung dabei zu allen Zeiten nicht nur eine neue Möglichkeit umweltfreundlicher Energieversorgung, sondern immer auch Mittel zur Propagierung politischer Werte und Vorstellungen war.
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Autorenportrait
Simon Märkl (Dr. phil.), geb. 1987, ist Kulturhistoriker mit einem Fokus auf die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Zukunftstechnologien. Er promovierte mit einem Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung am Rachel Carson Center der Ludwig-Maximilians-Universität und dem Deutschen Museum in München.
Rezension
»The broad coverage of diverse public sources and images, and various cross-references to the history of nuclear fission, make this book a worthwhile read and a treasure trove of quotations for those interested in energy historys public dimension.«
Besprochen in:http://www.wissenschaftsdebatte.de, 27.08.2022, Wolfgang GoedeINIS, 11 (2023)
»Simon Märkl hat ein anregendes und gut lesbares Buch vorgelegt, das die Geschichte der Kernfusion entlang einer breiten Quellenbasis aufarbeitet.«Tobias Nanz, H-Soz-u-Kult, 28.02.2022
»The broad coverage of diverse public sources and images, and various cross-references to the history of nuclear fission, make this book a worthwhile read and a treasure trove of quotations for those interested in energy historys public dimension.«